Entwicklung des Auftragseingangs in der Industrie Mai 2004
Die Nachfrage nach industriellen Erzeugnissen hat sich im Mai gegenüber dem Vormonat – vorläufigen Angaben zufolge – preis- und saisonbereinigt erneut deutlich erhöht (+1,6 %). Dabei war ein für diesen Monat überdurchschnittlicher Umfang an Großaufträgen zu verzeichnen. Im April war das Ordervolumen nach Abwärtskorrektur um +1,9 % gestiegen.
Im Mai legten die Bestellungen aus dem Ausland um +4,1 % zu. Dies ist der stärkste Zuwachs seit Juni 2003. Die Bestellungen aus dem Inland gingen mit 0,6 % leicht zurück.
Innerhalb der industriellen Hauptgruppen erhöhte sich die Nachfrage nach Investitionsgütern am stärksten (+2,5 %) und dies mittlerweile zum vierten Mal in Folge.
Die Bestellungen von Konsumgütern stiegen um +2,0 % und von Vorleistungsgütern um +0,6 %. In Ostdeutschland war der Orderanstieg mit +5,7 % besonders stark ausgeprägt (Westdeutschland +1,4 %).
Im Zweimonatsvergleich (April+Mai gegenüber Februar+März) hat sich die Nachfrage nach industriellen Erzeugnissen saisonbereinigt um +2,7 % erhöht. Dies war vor allem auf den kräftigen Anstieg der Auslandsbestellungen (+5,2 %) zurückzuführen. Das Auftragsvolumen aus dem Inland erhöhte sich um +0,3 %. Nach industriellen Hauptgruppen erhöhten sich die Ordereingänge im Bereich der Vorleistungsgüterproduzenten um +2,4 %, bei den Investitionsgütern um +2,2 % und den Konsumgütern um +5,3 %.
Im Vergleich zum Vorjahr lag das Ordervolumen in der Industrie im April+Mai um +7,4 % höher. Dabei überschritten die Inlandsbestellungen das Vorjahresniveau um +3,3 %, die Auslandsbestellungen um +12,4 %. Regional waren die Bestellungen im früheren Bundesgebiet um +7,3 % und in den neuen Ländern um +9,6 % höher als im Vorjahr.
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