Ozonschichtschädigende Stoffe auch 2003 weniger verwendet
Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, ist die Menge der in Deutschland eingesetzten Stoffe, welche die Ozonschicht schädigen oder anderweitig das Klima beeinflussen, im Jahr 2003 um 3,4% auf 9 023 Tonnen zurückgegangen. Diese Stoffe dienen überwiegend als Kältemittel für Kühl-, Gefrier- und Klimaanlagen, als Treibmittel in Spraydosen sowie für Kunst- und Schaumstoffe.
Die Mehrheit dieser Stoffe befindet sich in geschlossenen Systemen. Die Ozonschicht schädigen und das Klima beeinflussen sie erst, wenn sie aus ihren Systemen entweichen. Um diese Gefährdungen zu reduzieren, wird versucht, Ersatzstoffe einzusetzen, die keine oder wesentlich geringere Auswirkungen auf die Ozonschicht oder das Klima haben. Während zum Beispiel der ozonschichtschädigende Stoff R 12 (FCKW – Dichlordifluormethan) bei der Verwendung als Treibmittel für Aerosole gegenüber 2002 um 91% zurückging, stieg der Einsatz des verwendeten Ersatzstoffes R 134A (1,1,1,2- Tetrafluorethan) um 58%.
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