Rohstahlproduktion im Juli 2001 bei 3,55 Mill. t – Rückgang um 9,9 % gegenüber Vorjahr –

Nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes erzeugten die deutschen Hüttenwerke im Juli 2001 2,31 Mill. t Roheisen und 3,55 Mill. t Rohstahl. Damit wurden 13,9 % weniger Roheisen und 9,9 % weniger Rohstahl produziert als im Juli 2000. Im Zeitraum Januar bis Juli 2001 wurden 17,29 Mill. t Roheisen und 26,62 Mill. t Rohstahl hergestellt. Gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum ist damit die Roheisenproduktion um 4,9 % und die Rohstahlproduktion um 2,2 % zurückgegangen.

Im früheren Bundesgebiet lag die Produktion von Rohstahl im Juli 2001 bei 3,06 Mill. t und damit gegenüber dem gleichen Vorjahresmonat um 10,2 % niedriger. Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum sank die Rohstahlproduktion von Januar bis Juli 2001 um 3,2 % auf 22,90 Mill. t.

In den neuen Ländern und Berlin-Ost lag die Rohstahlproduktion im Juli 2001 mit 0,48 Mill. t um 8,0 % unter der von Juli 2000. Für die ersten sieben Monate des Jahres 2001 ergab sich bei einer Produktion von 3,72 Mill. t ein Plus von 4,0 %.

Nähere Angaben enthält der Vorbericht der Fachserie 4, Reihe 8.1, für Juli 2001 (Verlag Metzler-Poeschel, Verlagsauslieferung SFG-Servicecenter, Fachverlage GmbH, Postfach 43 43, 72774 Reutlingen, Telefon: 07071/93 53 50, Telefax: 07071/93 53 35, E-Mail: staba@s-f-g.com, Bestellnummer: 2040810 – 01203).

Diese Informationen können auch online im Statistik-Shop des Statistischen Bundesamtes unter www.statistik-bund.de/shop heruntergeladen werden.

Herstellung von Roheisen, Rohstahl und
warmgewalzten Stahlerzeugnissen *)

 

Juni
2001

Juli
2001

Änderung gegenüber

Juni
2000

Juli
2000

Mill. t

%

 

Deutschland

Roheisen

2,20

2,31

– 16,4

– 13,9

Rohstahl

3,46

3,55

– 13,1

– 9,9

Warmgewalzte Stahlerzeugnisse

2,91

– 9,0

 

Früheres Bundesgebiet

Rohstahl

2,91

3,06

– 15,1

– 10,2

Warmgewalzte Stahlerzeugnisse

2,43

– 11,7

 

Neue Länder und Berlin Ost

Rohstahl

0,55

0,48

– 0,6

– 8,0

Warmgewalzte Stahlerzeugnisse

0,47

+ 7,6

*) Für Juni 2001 endgültige Ergebnisse, für Juli 2001 vorläufige Ergebnisse.


Weitere Auskünfte erteilt: Werner Uhde,
Telefon: (01888) 643-8496,
E-Mail: eisen-stahl@statistik-bund.de


Media Contact

Werner Uhde, Mitteilung für die Presse

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Statistiken

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Lange angestrebte Messung des exotischen Betazerfalls in Thallium

… hilft bei Zeitskalenbestimmung der Sonnenentstehung. Wie lange hat eigentlich die Bildung unserer Sonne in ihrer stellaren Kinderstube gedauert? Eine internationale Kollaboration von Wissenschaftler*innen ist einer Antwort nun nähergekommen. Ihnen…

Soft Robotics: Keramik mit Feingefühl

Roboter, die Berührungen spüren und Temperaturunterschiede wahrnehmen? Ein unerwartetes Material macht das möglich. Im Empa-Labor für Hochleistungskeramik entwickeln Forschende weiche und intelligente Sensormaterialien auf der Basis von Keramik-Partikeln. Beim Wort…

Klimawandel bedroht wichtige Planktongruppen im Meer

Erwärmung und Versauerung der Ozeane stören die marinen Ökosysteme. Planktische Foraminiferen sind winzige Meeresorganismen und von zentraler Bedeutung für den Kohlenstoffkreislauf der Ozeane. Eine aktuelle Studie des Forschungszentrums CEREGE in…