Gut 180 Mrd. Euro für Bildung, Forschung, Wissenschaft in 2000

Wie Destatis, das Statistische Bundesamt, mitteilt, wurden im Jahr 2000 in Deutschland 180,5 Mrd. Euro für Bildung, Forschung und Wissenschaft ausgegeben. Dies waren – wie im Vorjahr – 8,9 % des Bruttoinlandsprodukts. Gegenüber 1999 sind die Ausgaben um 2,0 % gestiegen.

Der größte Teil des Budgets entfiel mit 114,3 Mrd. Euro (1999: 113,3 Mrd. Euro) auf die Ausgaben für Schulen, Hochschulen und andere Bildungseinrichtungen. Schüler, Studenten und Auszubildende wurden mit 11,6 Mrd. Euro (1999: 11,3 Mrd. Euro) gefördert. 50,3 Mrd. Euro (1999: 48,2 Mrd. Euro) wurden für Forschung und Entwicklung aufgewendet.

Für eine detaillierte Betrachtung der Finanzierung dieser Ausgaben sind derzeit nur die Angaben für das Jahr 1999 verfügbar.

1999 wurden 40,0 % des Budgets für Bildung, Forschung und Wissenschaft von den Ländern, 12,8 % vom Bund und 10,7 % von den Gemeinden finanziert. 36,5 % der Mittel wurden von privaten Haushalten, Unternehmen und Organisationen ohne Erwerbszweck sowie vom Ausland aufgebracht.

Während die Bildungsausgaben 1999 zu 74,4 % (92,7 Mrd. Euro) aus den öffentlichen Haushalten finanziert wurden, wurden die Ausgaben für Forschung und Entwicklung zu 65,6 % (31,6 Mrd. Euro) von den Privaten getragen.

Detaillierte Daten können unter http://www.destatis.de/basis/d/biwiku/ausgueb.htm abgerufen werden.

 

Weitere Auskünfte erteilt: Harald Eichstädt,
Telefon: (0611) 75-4180,
E-Mail: harald.eichstaedt@destatis.de


Media Contact

Harald Eichstädt Pressemitteilung

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Statistiken

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Größte bisher bekannte magnetische Anisotropie eines Moleküls gemessen

An der Berliner Synchrotronstrahlungsquelle BESSY II ist es gelungen, die größte magnetische Anisotropie eines einzelnen Moleküls zu bestimmen, die jemals experimentell gemessen wurde. Je größer diese Anisotropie ist, desto besser…

Tsunami-Frühwarnsystem im Indischen Ozean

20 Jahre nach der Tsunami-Katastrophe… Dank des unter Federführung des GFZ von 2005 bis 2008 entwickelten Frühwarnsystems GITEWS ist heute nicht nur der Indische Ozean besser auf solche Naturgefahren vorbereitet….

Resistente Bakterien in der Ostsee

Greifswalder Publikation in npj Clean Water. Ein Forschungsteam des Helmholtz-Instituts für One Health (HIOH) hat die Verbreitung und Eigenschaften von antibiotikaresistenten Bakterien in der Ostsee untersucht. Die Ergebnisse ihrer Arbeit…