Russland und China weiter im Aufwind
Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, sind die deutschen Ausfuhren nach Russland im Januar 2002 im Vorjahresvergleich um 52,4 % auf 0,8 Mrd. Euro und die deutschen Ausfuhren nach China um 30,4 % auf 1,1 Mrd. Euro gestiegen. Dagegen sind die deutschen Exporte insgesamt im gleichen Zeitraum um 3,1 % auf 50,1 Mrd. Euro zurückgegangen.
Stark rückläufig waren insbesondere die deutschen Ausfuhren nach Japan (– 14,9 % auf 0,9 Mrd. Euro) und in die Vereinigten Staaten (– 12,0 % auf 5,3 Mrd. Euro). In die Länder der Eurozone wurden mit einem Ausfuhrwert von 22,1 Mrd. Euro 5,8 % weniger Waren exportiert als im Vorjahresmonat, während die deutschen Exporte in diejenigen EU-Länder, die nicht der Eurozone angehören, um 1,9 % auf 6,2 Mrd. Euro leicht gestiegen sind.
Die deutschen Einfuhren haben im Januar 2002 gegenüber Januar 2001 um 15,3 % auf 40,0 Mrd. Euro abgenommen. Die deutlichsten Rückgänge gab es hier bei den Importen aus Japan (– 33,6 % auf 1,4 Mrd. Euro), den Vereinigten Staaten (– 27,1 % auf 3,1 Mrd. Euro) und Russland (– 26,9 % auf 1,0 Mrd. Euro).
Ein- und Ausfuhr nach Ländern
Tatbestand | Januar | Veränderung |
Mrd. Euro | % | |
Ausfuhr insgesamt | 50,1 | – 3,1 |
darunter: | ||
EU-Länder | 28,2 | – 4,2 |
Eurozone | 22,1 | – 5,8 |
darunter: | ||
Frankreich | 5,7 | – 8,5 |
Niederlande | 3,0 | – 8,5 |
Italien | 3,8 | – 7,6 |
Nicht Eurozone | 6,2 | + 1,9 |
darunter: | ||
Vereinigtes |
|
|
Drittländer | 21,9 | – 1,6 |
darunter: | ||
USA | 5,3 | – 12,0 |
Japan | 0,9 | – 14,9 |
China | 1,1 | + 30,4 |
Mittel- und ost- |
|
|
darunter: | ||
Russland | 0,8 | + 52,4 |
Einfuhr insgesamt | 40,0 | – 15,3 |
darunter: | ||
EU-Länder | 20,4 | – 15,1 |
Eurozone | 16,4 | – 13,9 |
darunter: | ||
Frankreich | 3,8 | – 13,4 |
Niederlande | 3,4 | – 16,7 |
Italien | 2,6 | – 13,5 |
Nicht Eurozone | 4,0 | – 19,8 |
darunter: | ||
Vereinigtes |
|
|
Drittländer | 19,6 | – 15,4 |
darunter: | ||
USA | 3,1 | – 27,1 |
Japan | 1,4 | – 33,6 |
China | 1,7 | – 0,7 |
Mittel- und ost- |
|
|
darunter: | ||
Russland | 1,0 | – 26,9 |
Weitere Auskünfte erteilt: Florian Eberth,
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