Über 31% weniger Baugenehmigungen von Januar bis September 2007
Hiervon waren 118 000 Neubauwohnungen in Wohngebäuden (- 32,0% gegenüber dem Vorjahreszeitraum). Der Rückgang von Baugenehmigungen für Wohnungen in Ein- und Zweifamilienhäusern (- 39,8% beziehungsweise – 42,6%) ist dabei deutlich höher ausgefallen als die Abnahme bei der Genehmigung von Wohnungen in Mehrfamilienhäusern (- 14,3%).
Die Ursache für die drastischen Rückgänge dürfte insbesondere in der Abschaffung der Eigenheimzulage liegen. Für Bauanträge, die noch vor dem 1. Januar 2006 eingereicht wurden, konnte noch der Anspruch auf Eigenheimzulage nach den früheren Regelungen des Eigenheimzulagengesetzes über den Förderzeitraum von acht Jahren geltend gemacht werden. Für die Gebäudearten Ein- und Zweifamilienhäuser hatte dies zu Vorzieheffekten mit hohen Genehmigungszahlen bis in das erste Quartal 2006 hinein geführt.
Der umbaute Raum der genehmigten neuen Nichtwohngebäude stieg gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 154,0 Millionen Kubikmeter (+ 9,2%). Dieses Plus zeigt sich verstärkt bei den nichtöffentlichen Bauherren (+ 10,7%). Bei den öffentlichen Bauherren wurde das Vorjahresergebnis dagegen unterschritten (- 7,5%).
Zusätzliche Tabellen enthält die Online-Fassung dieser Pressemitteilung unter www.destatis.de.
Weitere Auskünfte gibt:
Kerstin Kortmann,
Telefon: (0611) 75-4740,
E-Mail: bautaetigkeit@destatis.de
Media Contact
Weitere Informationen:
http://www.destatis.deAlle Nachrichten aus der Kategorie: Statistiken
Neueste Beiträge
Globale Studie identifiziert Gene für Depressionen in verschiedenen Ethnien
Neue genetische Risikofaktoren für Depression wurden erstmals in allen großen Weltbevölkerungen identifiziert und ermöglichen es Wissenschaftler*innen, das Risiko für Depression unabhängig von der ethnischen Zugehörigkeit vorherzusagen. Die bislang größte und…
Zurück zu den Grundlagen: Gesunder Lebensstil reduziert chronische Rückenschmerzen
Rückenschmerzen im unteren Rückenbereich sind weltweit eine der Hauptursachen für Behinderungen, wobei viele Behandlungen wie Medikamente oft keine dauerhafte Linderung bieten. Forscher des Centre for Rural Health der Universität Sydney…
Retinoblastom: Aufschlussreiche Untersuchung von Tumorzellen der Netzhaut
Ein Forschungsteam der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen und des Universitätsklinikums Essen hat ein neues Zellkulturmodell entwickelt, mit dem die Wechselwirkungen zwischen Tumorzellen und ihrer Umgebung beim Retinoblastom besser untersucht…