Großhandelspreise im April 2002 um 0,5 % gefallen
Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, lag der Index der Großhandelsverkaufspreise im April 2002 um 0,5 % unter dem Niveau von April 2001. Im März 2002 hatte sich der Index gegenüber dem Vorjahresmonat nicht verändert, im Februar 2002 hatte die Jahresveränderungsrate – 0,5 % betragen. Der Gesamtindex ohne Mineralölerzeugnisse lag im April 2002 um 0,2 % unter dem Vorjahresniveau.
Gegenüber März 2002 fielen die Großhandelsverkaufspreise geringfügig um 0,1 %. Ohne Mineralölerzeugnisse lag der Index der Großhandelsverkaufspreise um 0,4 % unter dem Stand des Vormonats. Binnen Monatsfrist verbilligten sich vor allem Gurken (– 41,1 %) und Tomaten (– 26,8 %). Dagegen wurde leichtes Heizöl (+ 5,1 %) teurer.
Starke Preissenkungen gegenüber dem Vorjahr gab es im April 2002 u.a. bei Gurken (– 33,6 %), Schweinefleisch (– 26,5 %), lebenden Schweinen (– 23,9 %), Geflügelfleisch (– 11,2 %), Kunststoffen in Primärformen (– 9,1 %), Rohkupfer und Kupferlegierungen (– 6,6 %), Getreide (– 6,0 %), Zitrusfrüchten (– 5,0 %) sowie bei leichtem Heizöl (– 4,7 %). Dagegen waren u.a. Kartoffeln (+ 71,0 %), Tomaten (+ 41,2 %), lebende Rinder (+ 19,1 %), Äpfel (+ 14,7 %) sowie Eisen- und Stahlschrott (+ 7,1 %) teurer als vor einem Jahr.
Nähere Angaben enthält die Reihe 6 der Fachserie 17 des Statistischen Bundesamtes (Verlag Metzler-Poeschel, Verlagsauslieferung SFG-Servicecenter, Fachverlage GmbH, Postfach 4343, 72774 Reutlingen, Telefon: 07071/93 53 50, Telefax: 07071/93 53 35, E-Mail: destatis@s-f-g.com, Bestell-Nr. 2170600-02104). Ausgewählte Ergebnisse finden Sie auch im Statistik-Shop unter http://www.destatis.de/shop
Index der Großhandelsverkaufspreise
Jahr / Monat | 1995 = 100 | Veränderung | Veränderung | |
% | ||||
1997 D | 101,5 | 1,9 | – | |
1998 D | 99,5 | – 2,0 | – | |
1999 D | 98,6 | – 0,9 | – | |
2000 D | 104,0 | 5,5 | – | |
2001 D | 105,8 | 1,7 | – | |
2001 | April | 106,9 | 4,1 | 0,4 |
Mai | 107,4 | 4,0 | 0,5 | |
Juni | 106,9 | 3,1 | – 0,5 | |
Juli | 106,0 | 2,2 | – 0,8 | |
August | 105,7 | 1,5 | – 0,3 | |
September | 105,8 | – 0,2 | 0,1 | |
Oktober | 105,0 | – 1,1 | – 0,8 | |
November | 104,0 | – 1,9 | – 1,0 | |
Dezember | 104,1 | – 1,5 | 0,1 | |
2002 | Januar | 105,4 | 0,2 | 1,2 |
Februar | 105,6 | – 0,5 | 0,2 | |
März | 106,5 | +– 0,0 | 0,9 | |
April | 106,4 | – 0,5 | – 0,1 | |
______________ |
Weitere Auskünfte erteilt: Marion Knauer,
Telefon: (0611) 75-2302,
E-Mail:
Media Contact
Weitere Informationen:
http://www.destatis.de/Alle Nachrichten aus der Kategorie: Statistiken
Neueste Beiträge
Neue Therapie bei Hörsturz
UKR sucht Studienteilnehmer… Das Universitätsklinikum Regensburg (UKR) ist als eines von drei Zentren in Bayern an einer Studie zur Behandlung von Hörsturz beteiligt. Die Teilnehmer haben die Chance auf eine…
Schädliche Wirkung von Stresshormonen
… bei akutem Nierenversagen entdeckt. Marburger Pharmakolog*innen entschlüsseln den Effekt von Glukokortikoiden auf den Stoffwechsel geschädigter Nieren. Die menschlichen Nieren sind lebenswichtige Hochleistungs-Organe, die pro Tag rund 180 Liter Blut…
Projekt SmartWin gestartet
… zur Entwicklung kostengünstiger schnell schaltender Verglasungen Die Projektpartner SIONIC Smart Glass GmbH, FITT – Institut für Technologietransfer an der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes gGmbH, ALU-CON Fenster-…