Erzeugerpreise April 2014: – 0,9 % gegenüber April 2013
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, sanken die Erzeugerpreise gegenüber März 2014 um 0,1 %.
Die Preisentwicklung bei Energie hatte den höchsten Einfluss auf die Entwicklung des Gesamtindex. Im April 2014 waren die Energiepreise um 3,0 % niedriger als im Vorjahresmonat, gegenüber März 2014 fielen sie um 0,5 %. Die Erzeugerpreise ohne Berücksichtigung von Energie lagen um 0,2 % niedriger als im April 2013 (unverändert gegenüber März 2014).
Vorleistungsgüter (Güter, die im Produktionsprozess verbraucht, verarbeitet oder umgewandelt werden) waren im April 2014 um 1,6 % billiger als im April 2013. Gegenüber dem Vormonat März 2014 sanken die Preise geringfügig um 0,1 %. Metalle verbilligten sich gegenüber dem Vorjahr um 4,6 % (– 0,3 % gegenüber März 2014). Walzstahl war um 5,5 % billiger als im April 2013. Die Preise für Nichteisenmetalle lagen um 6,5 % niedriger als im April 2013. Getreidemehl kostete 13,1 % weniger als ein Jahr zuvor. Futtermittel für Nutztiere waren 8,1 % billiger als im Vorjahr, verteuerten sich gegenüber März 2014 aber um 0,9 %. Die Preise für Holz und Holzwaren lagen hingegen um 2,7 % höher als im April 2013.
Investitionsgüter waren im April 2014 um 0,4 % teurer als im April 2013 (unverändert gegenüber März 2014), Gebrauchsgüter um 1,2 % (unverändert gegenüber März 2014).
Verbrauchsgüter verteuerten sich im April 2014 um 1,4 % gegenüber April 2013 (+ 0,1 % gegenüber März 2014). Nahrungsmittel kosteten im Jahresvergleich 1,1 % mehr (+ 0,1 % gegenüber März 2014). Besonders stark stiegen im Vergleich zum April 2013 die Preise für Milch mit einem Plus von 14,5 %. Butter kostete 3,2 % mehr als im April 2013, jedoch sanken die Preise gegenüber März 2014 um 2,3 %. Verarbeitete Kartoffeln kosteten 6,7 % mehr als im April 2013. Dagegen fielen die Preise für Kaffee seit April 2013 um 4,5 %. Fleisch (ohne Geflügel) war 3,0 % billiger als im Vorjahr (+ 1,9 % gegenüber März 2014), Zucker kostete 9,1 % weniger.
Methodische Hinweise:
Der Index misst die Entwicklung der Preise für die vom Bergbau, dem Verarbeitenden Gewerbe sowie der Energie- und Wasserwirtschaft in Deutschland erzeugten und im Inland verkauften Produkte. Er stellt damit die Preisveränderungen in einer frühen Phase des Wirtschaftsprozesses dar. Erhebungsstichtag ist jeweils der 15. des Berichtsmonats.
Detaillierte Informationen zur Statistik der Erzeugerpreise gewerblicher Produkte bietet die Fachserie 17, Reihe 2 „Erzeugerpreisindex gewerblicher Produkte“. Basisdaten und lange Zeitreihen sind über die Tabelle Erzeugerpreise gewerblicher Produkte (61241-0004) in der Datenbank GENESIS–Online abrufbar.
Weitere Auskünfte gibt:
Florian Peter,
Telefon: +49 611 75 4794,
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Weitere Informationen:
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