Importpreise im Mai 2014: – 2,1 % gegenüber Mai 2013

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, veränderten sich die Einfuhrpreise gegenüber April 2014 nicht. 

Einen deutlichen Einfluss auf die Gesamtpreisveränderung zum Vorjahr hatte die Entwicklung der Einfuhrpreise für Energie. Diese waren im Mai 2014 um 4,4 %niedriger als im Mai 2013. Im Vergleich zu April 2014 verbilligten sich die Energieimporte um 0,4 %.

Insbesondere für Erdgas fielen die Importpreise gegenüber Mai 2013 (– 16,5 %). Der Energiepreisrückgang wurde durch die Preissteigerung bei Erdöl etwas gebremst.

Erdöl wurde zum ersten Mal seit Dezember 2012 gegenüber dem Vorjahr teurer (+ 1,1 % gegenüber Mai 2013).

Der Einfuhrpreisindex ohne Energie lag im Mai 2014 um 1,6 % unter dem Vorjahresstand. Gegenüber April 2014 stieg er geringfügig um 0,1 %. 

Starke Preisrückgänge gegenüber dem Vorjahresmonat gab es im Mai 2014 unter anderem auch bei Erzen (– 16,6 %), Getreide (– 11,3 %) und Metallen (– 4,3 %).

Dagegen stiegen die Preise für Milch und Milcherzeugnisse gegenüber Mai 2013 um 5,2 %. Importierter Rohkaffee war um 13,8 % teurer als im Mai 2013, verbilligte sich aber gegenüber April 2014 um 5,6 %.

Detaillierte Informationen zu den Statistiken der Ein- und Ausfuhrpreise bietet die Fachserie 17, Reihe 8.1 und Reihe 8.2. Die Daten können auch über die Tabellen Einfuhrpreise (61411-0006) und Ausfuhrpreise (61421-0006) in der Datenbank GENESISOnline bezogen werden.

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Marion Knauer,
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Marion Knauer Statistisches Bundesamt

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