Verbraucherpreise im Oktober 2009: Voraussichtlich unverändert gegenüber Oktober 2008

Im September 2009 war der Verbraucherpreisindex noch um 0,3% gegenüber September 2008 zurückgegangen. Im Vergleich zum Vormonat September ergibt sich für den Oktober 2009 ein Anstieg um 0,1%.

Gegenüber dem Vormonat entwickelten sich die Preise für Heizöl und Kraftstoffe uneinheitlich. Nach einem kurzen Preisrückgang im September verteuerte sich Heizöl im Oktober 2009 je nach Bundesland zwischen 1,5% und 8,9% gegenüber dem Vormonat. Im Vergleich zu Oktober 2008 ist Heizöl aber immer noch zwischen 21,1% und 28,8% billiger. Die Preise für Kraftstoffe veränderten sich gegenüber September 2009 je nach Bundesland zwischen – 0,3% und + 1,9%. Sie liegen immer noch zwischen 4,5% und 8,2% unter denen im Oktober 2008.

Die Preise für Nahrungsmittel gingen in fünf Bundesländern gegenüber September 2009 erneut leicht zurück (- 0,2% bis – 0,5%), nur Bayern verzeichnete einen leichten Anstieg um 0,3%. Gegenüber Oktober 2008 sind Nahrungsmittel um 2,8% bis 4,3% billiger geworden.

Der für europäische Zwecke berechnete harmonisierte Verbraucherpreisindex für Deutschland hat sich im Oktober 2009 gegenüber Oktober 2008 voraussichtlich nicht verändert (0,0%; September 2009: – 0,5% gegenüber September 2008). Im Vergleich zum Vormonat September stieg der Index im Oktober um 0,2%.

Die endgültigen Ergebnisse für Oktober 2009 werden am 10. November
2009 veröffentlicht.
Methodische Kurzbeschreibungen zum Verbraucherpreisindex und zum harmonisierten Verbraucherpreisindex bietet die Online-Fassung dieser Pressemitteilung unter www.destatis.de.
Weitere Auskünfte gibt:
Thomas Krämer,
Telefon: (0611) 75-2959,
E-Mail: verbraucherpreisindex@destatis.de

Media Contact

Thomas Krämer Statistisches Bundesamt

Weitere Informationen:

http://www.destatis.de

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Statistiken

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Menschen vs Maschinen – Wer ist besser in der Spracherkennung?

Sind Menschen oder Maschinen besser in der Spracherkennung? Eine neue Studie zeigt, dass aktuelle automatische Spracherkennungssysteme (ASR) unter lauten Bedingungen eine bemerkenswerte Genauigkeit erreichen und manchmal sogar die menschliche Leistung…

KI-System analysiert subtile Hand- und Gesichtsgesten zur Gebärdenspracherkennung.

Nicht in der Übersetzung verloren: KI erhöht Genauigkeit der Gebärdenspracherkennung

Zusätzliche Daten können helfen, subtile Gesten, Handpositionen und Gesichtsausdrücke zu unterscheiden Die Komplexität der Gebärdensprachen Gebärdensprachen wurden von Nationen weltweit entwickelt, um dem lokalen Kommunikationsstil zu entsprechen, und jede Sprache…

Forscherin Claudia Schmidt analysiert durch Gletscherschmelze beeinflusste Wasserproben arktischer Fjorde.

Brechen des Eises: Gletscherschmelze verändert arktische Fjordökosysteme

Die Regionen der Arktis sind besonders anfällig für den Klimawandel. Es mangelt jedoch an umfassenden wissenschaftlichen Informationen über die dortigen Umweltveränderungen. Forscher des Helmholtz-Zentrums Hereon haben nun an Fjordsystemen anorganische…