Batteriesysteme mit dualer Interkalation – Einlagerung von Ionen aus Salzschmelzen und organischen Elektrolyten
Die hier zugrunde liegende Technologie beschreibt
elektrochemische Energiespeicherzellen, bei denen zwei verschiedene Ionen in jeweils eine der beiden Elektroden eingelagert werden. Die Elektroden können dabei beide aus Graphit bestehen. Es sind auch Systeme mit einer Anode aus Lithiumtitanoxid möglich. Neben den im Elektrolyten gelösten Lithiumsalzen befinden sich auch noch Anionen wie z.B. BOB- oder TFSI-, die in die Kathode eingelagert werden. Kommerzielle Anwendung Mit der vorgestellten Technologie können kostengünstige und umweltfreundliche wiederaufladbare Batteriesysteme realisiert werden. Die Verwendung von Übergangsmetallen und Fluorverbindungen kann hierbei vermieden werden. Gegenüber der bestehenden Technik erreicht man außerdem eine höhere Kapazität und einen größeren Temperatureinsatzbereich. Bei Verwendung von Lithiumtitanoxid können Zellspannungen von über 3,5V erreicht werden. Besonders geeignete Anwendungen zeichnen sich zum Beispiel im Einsatz als dezentraler Energiespeicher zur Netzregulierung ab.
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Dipl.-Ing. Alfred Schillert
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