Behandlung von septischen Schocks sowie Aufreinigung von Blutkonserven mittels Festphasen immobilisierter AMPs
Ein septischer Schock wird durch die Anwesenheit von Erregern in der Blutbahn eines Patienten verursacht. Viele dieser Erreger weisen bestimmte Oberflächenstrukturen auf, die vom Immunsystem erkannt und bekämpft werden. Das humane antimikrobielle Peptid (AMP) ist bereits für seine neutralisierenden Eigenschaften gegenüber dem Endotoxin LPS und verschiedenen behüllten Viren, wie HIV, CMV, EBV, bekannt. Außerdem ist das Peptid befähigt zwischen körpereigenen und körperfremden Zellen zu diskriminieren, sodass der Einsatz von höheren Dosen für die eigenen Zellen verhältnismäßig unbedenklich ist. Die Immobilisierung des Peptids an geeignete Träger-materialien unterbindet weitere unerwünschte systemische Effekte und sorgt für eine zusätzliche Stabilität des AMPs.
[Ref. HMZ108]
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