Neues Verfahren zur Tumorbehandlung beim Hund durch Interleukin freisetzende Zelllinien*

Zur Behandlung der meisten Krebserkrankungen beim Hund stehen nur die klassischen Verfahren durch chirurgische Entfernung des Tumors, Strahlen- und Chemotherapie zur Verfügung, die Entwicklung neuer und patientenschonenderer Behandlungskonzepte ist unerlässlich. Eine neue Therapiestrategie sieht den Einsatz von biologisch aktiven caninen Interleukinen -speziell Interleukin-2 (cIL-2) und/oder Interleukin-12 (cIL-12)- vor. Diese caninen Interleukine werden aus transfizierten BHK-Tet-on-Zellen sezerniert und stimulieren in Cokultur vom Patienten isolierte Natürliche Killerzellen (NK-Zellen) zu Lymphokin-aktivierten Killerzellen (LAK-Zellen), die, dem Patienten zurückgegeben, sehr wirkungsvoll in der Tumortherapie sind.

Das Verfahren zeichnet sich durch eine zielgerichtete und annähernd gleiche physiologische Cytokinkonzentration an caninem Interleukin aus, xenogene Proteine fehlen und es ist daher nur mit sehr geringen Nebenwirkungen zu rechnen.

Weitere Informationen: PDF

TransMIT Gesellschaft für Technologietransfer mbH
Tel.: +49 (0)641/943 64-12

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Dr. Peter Stumpf

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