Herstellung von hoch kernspinpolarisierten Flüssigkeiten für MRI und NMR
Das neuartige Verfahren ermöglicht im Zusammenspiel mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung erstmalig die Herstellung hoch kernspinpolarisierter Flüssigkeiten als Kontrastmittel für MRI und NMR. Dazu werden Flüssigkeiten mit einer hohen Kernpolarisationserhaltung, charakterisiert durch die sogenannte T1-Zeit, mit solchen Flüs-sigkeiten gemischt werden, welche über einen geringen Dampfdruck von weniger als 10^-3 mbar bei Raumtemperatur (20°C) aufweisen. Überraschend wurde festgestellt, dass sogenannte Ionic Liquids den gewünschten geringen Dampfdruck aufweisen und auch mit Flüssigkeiten mit hoher T1-Zeit mischbar sind. Durch geeignete Mischungen konnten T1-Dauern von mehr als 15 Minuten mit Flüssigkeiten bei Raumtemperatur erreicht werden. Für diesen Zeitraum könnte damit die Empfindlichkeit z.B. der Vermessung von Biomolekülen um den Faktor 100 bis zu 1.000.000 erhöht werden.
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