betois Münster – betois Münster Das Bending-Torsion-Insole-System aus Münster
Viele Menschen erleiden Schmerzen infolge von Fehlhaltungen am Muskel-Skelett-System. Derartige Beschwerden können langfristig zu einem vorzeitigen Ausscheiden aus dem Erwerbsleben führen. Der richtige Schuh entlastet den Körper u. a. durch physiologische Führung und Stützung des Fußes. So können Fehlhaltungen und Beschwerden bereits beim Entwurf eines Schuhs vorgebeugt werden. In der Biomechanik, der Sport-wissenschaft, der Schuhindustrie und der Technischen Orthopädie werden bisher Belastungen im Schuh nur durch planare Druckmessung ermittelt. Derar-tige Messsysteme können lediglich einaxiale Beanspruch-ungen, also senkrecht zur Sohle auftretende Kräfte analysieren. Die Betrachtung mehraxialer Spannungszustände bei der Schuh- und Fußbeanspruchung sind mit diesen herkömmlichen Vorrichtungen nicht möglich. Wünschenswert wäre daher eine Sensorik, die mehr als nur Normalkräfte oder deren Veränderung erfassen kann.
Kommerzielle Anwendung: Das kürzlich am Labor für Biomechanik der Fachhochschule Münster entwickelte mobile Bending-Torsion-Insole-System, kurz betois Münster, nimmt jetzt die entscheidende Hürde. Gegenüber herkömmlichen Ansätzen sind mit betois Münster mehraxiale Belastungsanalysen im oder am Schuh möglich. Die beim Tragen eines Schuhs auftretenden dynamischen und statischen Biege- und Torsionsbelastungen können in jeder Phase der Bewegung erhoben werden. Beispielsweise lassen sich mit betois Münster jetzt Vorfußentlastungen, die bei diversen orthopädischen und systemischen Erkrankungen indiziert sind, überprüfen. Ebenso lassen sich mit betois Münster leistungsoptimierende Eigenschaften eines Sportschuhs nachweisen, da die Ermittlung der vortriebsrelevanten Biegemomente im Schuh erhoben werden können.
Weitere Informationen: PDF
PROvendis GmbH
Tel.: +49 (0)208/94105 10
Ansprechpartner
Dipl.-Ing. Alfred Schillert
Media Contact
Alle Nachrichten aus der Kategorie: Technologieangebote
Neueste Beiträge
Neue Moleküle für neue Materialien
Graduiertenkolleg in der Chemie erhält millionenschwere Förderung der DFG. So genannte kovalente Bindungen sind das Rückgrat unserer Welt. Diese starken Bindungen – wie zum Beispiel zwischen zwei Sauerstoffatomen, die sich…
Hereon tauft ein ganz besonderes Schiff
Mit rund 400 Gästen ist heute die CORIOLIS feierlich getauft worden. Karin Prien, Wissenschaftsministerin des Landes Schleswig-Holstein, hat als Patin die offizielle Taufe des neuen Forschungsschiffs des Helmholtz-Zentrums Hereon übernommen….
So regenerieren Meereswürmer verlorene Körperteile
Die Rückkehr von Zellen in einen stammzellähnlichen Zustand als Schlüssel zur Regeneration. Viele Lebewesen sind in der Lage, beschädigtes oder verlorenes Gewebe zu regenerieren, aber warum einige das besonders gut…