Neue niedermolekulare Inhibitoren („small molecules“) der fokalen Adhäsionskinase, FAK

Fokale Adhäsionen (FA) sind mechanische, verankernde Zellverbindungen zwischen dem intrazellulären Aktinzytoskelett einer lebenden Zelle und der extrazellulären Matrix (EZM) und haben einen großen Funktionsumfang. Eine besondere Stellung nimmt in diesem Zusammenhang die fokale Adhäsionskinase (FAK) ein. FAK ist in Tumorzellen oft überexprimiert und für die hohe Gewebeinvasivität von Tumorzellen mitverantwortlich. Es wurden nun an der Universität Konstanz „small molecules“ neu entwickelt, die mit der Lokalisation und damit der Funktion von FAK interferieren und so zur Behandlung von Krebs sowie zur Prävention und Behandlung von Restenosen mittels drug-eluting Stents dienen sollen. Die neuartigen FAK-Inhibitoren sind u.a. hochwirksam, zellgängig, durch chemisch-definierte Synthese herstellbar und unproblematisch zu sterilisieren.

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