Sichere, quantitative Qualitätskontrolle der Hydrophobierungsmaßnahmen im Bautenschutz
Die Tiefenhydrophobierung mittels spezieller Silanverbindungen konserviert zementgebundene Werkstoffe wie Beton oder Stahlbeton und gilt als technisch sehr leistungsfähiger Oberflächenschutz. Unbefriedigend ist, dass der Erfolg einer solchen Maßnahme bisher nicht sicher dokumentiert werden konnte und/oder nur mit hohem finanziellem, zeitlichem und technischem Aufwand darstellbar ist. Die aktuelle Technologie der Hochschule Karlsruhe bietet nun erstmals die Möglichkeit, den Erfolg der Hydrophobierung qualitativ und quantitativ direkt vor Ort zu beurteilen. Die Qualitätskontrolle ist schnell, zuverlässig, zerstörungsarm und kann problemlos in den üblichen Bauablauf integriert werden. Verwendet wird dabei ein spezieller Marker, der mit der Hydrophobierungsmaßnahme eingebracht wird und sich im Bauwerk in den Polysiloxanfilm einbindet. Die Eindringtiefe des Markers steht dabei in fester Korrelation zur Eindringtiefe des Hydrophobierungsmittels, ohne dieses zu beeinflussen.
Weitere Informationen: PDF
Technologie-Lizenz-Büro (TLB) der Baden-Württembergischen Hochschulen GmbH
Tel.: +49 (0)721/79 00 40
Ansprechpartner
Dipl.-Biol. Marcus Lehnen, MBA
Der TechnologieAllianz e.V. als Verband deutscher Technologie- und Patentverwertungs-Agenturen erschließt Unternehmen das gesamte Spektrum innovativer Forschungsergebnisse nahezu aller deutschen Hochschulen und diverser außeruniversitärer Forschungsstätten. Über 2.000 verschiedene, in der Regel bereits patentierte Technologie-Angebote aus 14 Branchen stehen Unternehmen zur Verfügung, um ihnen einen Zeitvorsprung am Markt zu sichern. Unter www.technologieallianz.de bieten die Mitglieder der TechnologieAllianz einen kostenlosen, schnellen und unbürokratischen Zugang zu allen weiteren Angeboten der deutschen Forschungslandschaft ebenso wie gezielte Unterstützung zur erfolgreichen Vermittlung der Technologien.
Media Contact
Alle Nachrichten aus der Kategorie: Technologieangebote
Neueste Beiträge
Größte bisher bekannte magnetische Anisotropie eines Moleküls gemessen
An der Berliner Synchrotronstrahlungsquelle BESSY II ist es gelungen, die größte magnetische Anisotropie eines einzelnen Moleküls zu bestimmen, die jemals experimentell gemessen wurde. Je größer diese Anisotropie ist, desto besser…
Tsunami-Frühwarnsystem im Indischen Ozean
20 Jahre nach der Tsunami-Katastrophe… Dank des unter Federführung des GFZ von 2005 bis 2008 entwickelten Frühwarnsystems GITEWS ist heute nicht nur der Indische Ozean besser auf solche Naturgefahren vorbereitet….
Resistente Bakterien in der Ostsee
Greifswalder Publikation in npj Clean Water. Ein Forschungsteam des Helmholtz-Instituts für One Health (HIOH) hat die Verbreitung und Eigenschaften von antibiotikaresistenten Bakterien in der Ostsee untersucht. Die Ergebnisse ihrer Arbeit…