Trinukleotidsynthos

Im letzten Jahrzehnt hat das Interesse an effizienten Methoden für die gezielte Mutagenese stark zugenommen. Dabei stehen die Funktionsoptimierung von Proteinen und Peptiden sowie das Design neuer Enzyme im Vordergrund. Enzyme führen in unterschiedlichen industriellen Produktionsprozessen die Synthese von hochreinen chemischen Substanzen durch. Ihre Leistungsfähigkeit ist im Bezug auf die Effizienz besonders hoch und lässt sich mit Hilfe der Modifikation des genetischen Codes noch entscheidend verbessern.

Durch die Verwendung von synthetisch hergestellten Oligonukleotiden werden an ausgewählten Orten der Proteinsequenz Variationen der 20 Aminosäuren generiert. Werden üblicherweise gemischte Oligonukleotide durch statistische Kopplung einer Nukleotidmischung in jedem Zyklus der automatisierten Festphasensynthese erzeugt, so ist es unmöglich, die Einbringung unerwünschter Aminosäuren oder gar die Erzeugung von Stop-Codons zu vermeiden. Trinukleotid-Synthons werden als besser geeignete Synthesebausteine für die Generierung von kontrolliert gemischten Oligonukleotiden angesehen.

Weitere Informationen: PDF

PVA Mecklenburg-Vorpommern AG
Tel.: +49 (0)381/49 74 74 0

Ansprechpartner
Moritz v. GrotthussDr. Rüdiger Werp

Media Contact

info@technologieallianz.de TechnologieAllianz e.V.

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Technologieangebote

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Das Potenzial alter Elektroautos nutzen

Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert neues Graduiertenkolleg Circular E-Cars. Recycling als Chance für das Rheinische Revier. Weil in Elektroautos (E-Cars) im Vergleich zu herkömmlichen Automobilen deutlich mehr wertvolle Nichteisenmetalle…

Forscher erzeugen eindimensionales Gas aus Licht

Physiker der Universität Bonn und der Rheinland-Pfälzisch Technischen Universität Kaiserslautern-Landau (RPTU) haben ein eindimensionales Gas aus Licht erzeugt. Damit konnten sie erstmals theoretische Vorhersagen überprüfen, die für den Übergang in…

Zwergplanet Ceres: Ursprung im Asteroidengürtel?

Hellgelbe Ablagerungen im Consus Krater zeugen von Ceres‘ kryovulkanischer Vergangenheit – und beleben die Diskussion um ihren Entstehungsort neu. Der Zwergplanet Ceres könnte seinen Ursprung im Asteroidengürtel haben – und…

Partner & Förderer