Wasserstoffquantifizierung – Methode zur Bestimmung von Wasserstoff mit Hilfe eines Flammenionisationsdetektors
Die quantitative Analyse von Wasserstoff ist in verschiedenen industriellen Prozessen wichtig. An der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg wurde ein Verfahren entwickelt, welches die quantitative Bestimmung von Wasserstoff wesentlich verbessert. Durch die Kombination eines Flammenionisierungsdetektors (FID) mit einem Methanizer wird eine sogenannte inverse TPR durchgeführt. Durch Zugabe einer bestimmten Menge an Kohlenmonoxid (CO) und einer überschüssigen Menge an Wasserstoff unmittelbar vor dem FID reagiert CO mit Wasserstoff zu Methan. Das Methan erzeugt ein FID Signal, welches proportional zu der Menge an Wasserstoff in der Probe ist.
Das Verfahren ist innovativ, da es der bekannten Methode der Flammenionisation eine Reaktion vorausschickt, wodurch der Wasserstoff, der mittels FID nicht detektierbar wäre, nun als Methan quantitativ nachweisbar wird. Die Idee ist im Labormaßstab realisiert und muss für industrielle Prozesse optimiert werden.
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