17. Internationale Conference on Carbon Dioxide Utilization in Aachen
320 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus mehr als 30 Ländern diskutieren bei der weltweit wichtigsten Konferenz zu diesem Thema, welche Chancen die Grundlagenforschung eröffnet und wie diese seitens der Industrie realisiert werden können.
„Produkte wie Kraftstoffe, Polymere oder Baustoffe aus CO2 sind kein Traum mehr. Erste Anwendungen der CO2-Nutzung sind bereits auf dem Markt oder stehen kurz vor dem Markteintritt.
Ein breites wissenschaftliches Fundament, vertrauensvolle Partnerschaften zwischen Akademie und Industrie und eine zunehmende Nachfrage nach CO2-neutralen Produkten bilden die Basis für diese aufregende Entwicklung“, erläutert der Chairman der Konferenz, Professor Walter Leitner, Lehrstuhl für Technische Chemie und Petrolchemie der RWTH Aachen und Direktor am Max-Planck-Institut für chemische Energiekonversion in Mülheim an der Ruhr.
„Kreative Erfindungen zur Verwertung von CO2 sind zu innovativen Verfahren und Produkten geworden, die jetzt von großen Industrieunternehmen oder von agilen Start-ups kommerzialisiert werden“ ergänzt Dr. Christoph Gürtler, Covestro AG, Co-Chairman der Tagung.
Die Forschung am CAT Center, einer gemeinsamen Einrich-tung der RWTH Aachen und der Firma Covestro, hat beispielsweise einen Beitrag zur Entwicklung eines Verfahrens geleistet, mit dem in einer Anlage in Dormagen pro Jahr bis zu 5000 Tonnen eines Bausteins für Polyurethan-Schaumstoffe hergestellt werden können.
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