Gefäßsymposium "Vasynkon" in Düsseldorf: Diabetes und Gefäßerkrankungen
Das Risiko betrifft sowohl die kleinen Gefäße, mit der Folge von Augen- und Nierenschäden, als auch die großen Gefäße, in denen arteriosklerotische Veränderungen zum Schlaganfall und zum Herzinfarkt führen können.
Im Zentrum des Interesses des nunmehr 7. Gefäßsymposium „Vasynkon“ stehen: ein neuartiges Behandlungskonzept des Diabetischen Fußes, Nierentransplantationen bei Diabetikern mit Arteriosklerose und die Einstellung des Bluthochdrucks beim diabetischen Patienten.
Prof. George Andros aus Burbank, Kalifornien, stellt ein Erfolg versprechendes Konzept der Behandlung des Diabetischen Fußes vor, das Durchblutungsverbesserung, chirurgisch-orthopädische Behandlung, neurologische Therapie und spezielle Verbandspflege integriert. Dabei setzt er mit großem Erfolg – gemessen am Lehrbuchwissen – unkonventionelle Verfahren ein.
Diabetiker haben eine hohe Wahrscheinlichkeit, Nierenschäden zu entwickeln. Aus diesem Grund stellt Prof. Katrin Ivens, Klinik für Nephrologie, Verfahren vor, wie bei Diabetikern mit hochgradiger Arteriosklerose dennoch Nierentransplantationen durchgeführt werden können.
Ein besonderes Risiko für Herz- und Gefäßkomplikationen beim Diabetiker ist der Bluthochdruck. Dennoch sind nach Schätzungen nur ca. 7,5 Prozent der betroffenen Patienten richtig eingestellt. Prof. Dr. Lars Christian Rump, Direktor der Klinik für Nephrologie, präsentiert aktuelle Ergebnisse einer Studie zum Bluthochdruck. Symposium: Vasynkon, Diabetes und Gefäßerkrankungen, Düsseldorf, 16. April 2008, Universitätsklinikum Düsseldorf, MNR-Klinik, Hörsaal 13 A. Eine Teilnahme interessierter Patienten ist nach Anfrage möglich, Kontakt: Iris Schirbach, Klinik für Gefäßchirurgie und Nierentransplantation, Tel.: 0211 / 81-163 90 oder -17090 oder anmeldung@vasynkon.de
Kontakt: Prof. Dr. Wilhelm Sandmann, Tel.: 0211 / 81 – 17090
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