Vom Erz bis zum Auto – Prozessketten auf dem Prüfstand

Die deutschlandweit besten 30 Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler aus den in der WGP organisierten Instituten der Produktionstechnik treffen sich von Mittwoch, 13. August bis Mittwoch, 20. August 2008 in Hannover.

Unter dem Thema „Nutzen von Wertschöpfungspotenzialen durch innovative Prozessketten“ kommen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Wissenschaft und Industrie zu einem interdisziplinären Erfahrungsaustausch und zur Diskussion über industrierelevante Themen zusammen. Zwei Schwerpunkte wird die Sommerschule diesmal behandeln: Die Wandlungsfähigkeit von Produkten und Fabriken sowie die übergreifende Kooperation verschiedener produktionstechnischer Gebiete bei der Optimierung von Prozessketten.

„Neben der theoretischen Arbeit in Plenargruppen steht die praktische Seite der Produktionstechnik und der Austausch mit der Industrie im Zentrum der Veranstaltung“, erläutert Prof. Bernd-Arno Behrens, Leiter des Instituts für Umformtechnik und Umformmaschinen (IFUM), wo auch die Organisation der diesjährigen Sommerschule angesiedelt ist. Die Besichtigung des Produktionstechnischen Zentrums Hannover (PZH) und die Vorstellung aktueller Forschungsprojekte sind geplant. Daneben stehen Firmenbesuche bei der Salzgitter AG, der Volkswagen AG und der Sennheiser electronic GmbH & Co. KG auf dem Programm. So kann die Prozesskette vom Erz bis zum Auto und schließlich sogar bis zur Akustik für das Auto-Innenleben nachvollzogen werden.

Die Sommerschule ist jedes Jahr an einem anderen produktionstechnisch relevanten Standort zu Gast. Sie hat Kreativitätsförderung sowie Elite- und Netzwerkbildung zum Ziel. Die Ergebnisse, die die Teilnehmenden während der Sommerschule erarbeiten, münden jeweils in einem Konzept für die Antragstellung eines entsprechenden Schwerpunktprogramms zur Einreichung bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). Im vergangenen Jahr konnten drei junge Produktionstechnikerinnen und Produktionstechniker der Leibniz Universität Hannover zur WGP Sommerschule nach Dresden entsandt werden. Unter anderem war Sabrina Simon vom Institut für Fertigungstechnik und Werkzeugmaschinen (IFW) am PZH dabei: „Die Sommerschule ist eine einmalige Gelegenheit mit jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aller produktionstechnischen Disziplinen zusammen zu kommen. Sie bietet die Chance, viele bekannte Themen aus neuen Blickwinkeln kennen zu lernen und diese in die eigene Arbeit einfließen zu lassen.“ Unterstützt wird die Veranstaltung neben der DFG und WGP durch den Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken (VDW).

Media Contact

Dr. Stefanie Beier idw

Weitere Informationen:

http://www.uni-hannover.de

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