In Essen: Symposium zu Mechanismen der Embryoimplantation
Die Mechanismen der Embryoimplantation, basierend auf grundlegenden Mechanismen der Zell-Zell-Erkennung, wollen mehr als 100 Wissenschaftler aus Deutschland, anderen europäischen Ländern und den USA auf Einladung von Mitarbeitern des Instituts für Anatomie am Essener Universitätsklinikum bei einem Symposium am Samstag,
27. Januar, diskutieren. Im Hörsaal I der Institutsgruppe I wird Institutsdirektor Professor Dr. Hans-Werner Denker Zellbiologen, Biophysiker und Reproduktionsbiologen begrüßen können, die sich den einzelnen Themen der ganztägigen Veranstaltung aus interdisziplinärer Sicht nähern wollen.
Zwei Vorgänge, erläutert Privatdozent Dr. Hans-Peter Hohn, der zum Vorbereitungsteam des Symposiums gehört, seien für die Einnistung des menschlichen Embryos im Uterus entscheidend: Er müsse Kontakt mit der Uteruswand bekommen und dann in die Wand eindringen, damit eine Plazenta gebildet werden könne. Die Wissenschaftler, die sich am kommenden Samstag in Essen versammeln, interessieren sich besonders für die Art der Moleküle, die dafür verantwortlich sind, dass der Embryo sich an die Uteruswand anheften kann. „Unsere Veranstaltung“, sagt Hohn, „bringt Reproduktionsbiologen mit Wissenschaftlern zusammen, die sich generell mit der Zelladhäsion befassen“. Und das Symposium sei auch deshalb kein Routineereignis für das Institut, weil es gelungen sei, hochkarätige, in ihrem Fach weltweit bekannte Wissenschaftler als Referenten zu gewinnen.
Redaktion: Monika Rögge, Telefon (02 01) 1 83 – 20 85
Weitere Informationen: PD Dr. Hans-Peter Hohn, Telefon (02 01) 7 23 – 43 83
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