Dem Sehverlust entgegentreten

Folgen des Diabetes verhindern – eine interdisziplinäre Herausforderung

Diabetische Komplikationen des Auges können durch ärztliche Intervention weitgehend verhindert werden. Voraussetzung ist eine präventive Therapiestrategie, die eine gute Blutdruck- und Stoffwechselkontrolle anstrebt. Durch regelmäßige Untersuchung eines Augenarztes können Komplikationen rechtzeitig erkannt und notwendige Interventionen eingeleitet werden, die einem Sehverlust oder einer Erblindung des Patienten wirksam entgegentreten können.
Häufigste Ursache für Erblindung bei Typ-2-Diabetikern ist eine Schwellung der Netzhaut im Bereich des gelben Flecks, deren Diagnostik und Therapie zweifellos in die Hand des erfahrenen Augenarztes gehört. Andererseits kann die diabetologische Stoffwechsel- und Blutdruckkontrolle wesentlichen Einfluss auf die Progression der Erkrankung ausüben.
Die kooperative Betreuung der Diabetes-Patienten von augen- und hausärztlich/internistischer Seite ist für die erfolgreiche Betreuung des Patienten von großer Bedeutung.
Die Deutsche Diabetesgesellschaft, Arbeitsgruppe Diabetes und Auge, das Universitätsklinikum Benjamin Franklin der Freien Universität Berlin und das Deutsche Institut für Ernährungsforschung in Bergholz-Rehbrücke tragen mit einer Fortbildungsveranstaltung zum Informationsaustausch der genannten Disziplinen bei.

Die Fortbildungsveranstaltung findet am Mittwoch, 23. Januar 2002 um 19.00 Uhr im Universitätsklinikum Benjamin Franklin, Hörsaal West, Hindenburgdamm 30, 12200 Berlin statt.

Kontakt: Prof. Dr. Andreas F.H. Pfeiffer
Deutsches Institut für Ernährungsforschung
Arthur-Scheunert-Allee 114 – 116
14558 Bergholz-Rehbrücke 
afhp@www.dife.de

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Dr. Jörg Häseler idw

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