Über Troja hinaus – Wege archäologischer Forschung
Unter dem Titel „Archäologische Forschung im internationalen Feld: Kulturpolitik und Wissenschaftsförderung“ veranstaltet die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) in Zusammenarbeit mit der Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland am Samstag, den 2. Februar 2002, ein Symposium in Bonn. Durch Vorträge und eine Podiumsdiskussion soll die Bedeutung der deutschen archäologischen Forschung im Ausland diskutiert, ihr Beitrag zur auswärtigen Kulturpolitik bestimmt und ihre Stellung im System der Wissenschaftsförderung nachgezeichnet werden.
Unter dem Titel „Archäologische Forschung im internationalen Feld: Kulturpolitik und Wissenschaftsförderung“ veranstaltet die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) in Zusammenarbeit mit der Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland am Samstag, den 2. Februar 2002, ein Symposium in Bonn. Durch Vorträge und eine Podiumsdiskussion soll die Bedeutung der deutschen archäologischen Forschung im Ausland diskutiert, ihr Beitrag zur auswärtigen Kulturpolitik bestimmt und ihre Stellung im System der Wissenschaftsförderung nachgezeichnet werden.
Den besonderen Rahmen für das Symposium bilden die aktuell in der Bundeskunsthalle präsentierten Ausstellungen „Troia – Traum und Wirklichkeit“ und „Die Hethiter – Das Volk der Tausend Götter“. Zu Beginn der Veranstaltung wird deshalb der wissenschaftliche Leiter der Troia-Ausstellung, Prof. Manfred Korfmann, Universität Tübingen, in das Thema „Troia – Eine archäologische Wurzel europäisch-türkischer Identität“ einführen und der Würzburger Assyriologe Prof. Gernot Wilhelm über die“Hethiterforschung – Zwischen Kulturwissenschaft und Kulturpolitik“ referieren.
Anschließend sollen in drei Vorträgen die Wechselwirkungen zwischen der altertumswissenschaftlichen Forschung und der auswärtigen Kulturpolitik aufgezeigt werden. Referenten sind der Münsteraner Althistoriker Prof. Peter Funke („Forschungsauftrag oder Auftragsforschung – Anmerkungen zur Förderung altertumswissenschaftlicher Forschungen im Ausland“), der Assyriologe Prof. Stefan Maul, Heidelberg („Zwischen Babylon, Baghdad und Berlin – Altorientalische Forschungen im Spannungsfeld von Wissenschaft und Politik“) und der Berliner Prähistoriker Prof. Hermann Parzinger („Der Blick nach Osten – Deutsche Archäologie in Zentralasien“).
Für die abschließende Podiumsrunde am Nachmittag haben die Veranstalter namhafte Vertreter aus Fachwissenschaft, Kulturpolitik und Wissenschaftsförderung gewonnen, um übergreifend über Stand und Perspektiven der archäologischen Forschung zwischen Wissenschaft und Politik zu debattieren.
Veranstaltungshinweis:
Samstag, 2. Februar 2002
FORUM in der Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland Bonn, Friedrich-Ebert-Allee 4, 53113 Bonn
10.30 Uhr bis 18.00 Uhr
Media Contact
Weitere Informationen:
http://www.dfg.de/aktuell/veranstaltungen.htmlAlle Nachrichten aus der Kategorie: Veranstaltungsnachrichten
Neueste Beiträge
Parallele Pfade: Das Verständnis von Malariaresistenz bei Schimpansen und Menschen
Die nächsten Verwandten des Menschen passen sich genetisch an Lebensräume und Infektionen an Überleben des am besten Angepassten: Genetische Anpassungen bei Schimpansen aufgedeckt Görlitz, 10.01.2025. Schimpansen verfügen über genetische Anpassungen,…
Du bist, was du isst – Stanford-Studie verbindet Ballaststoffe mit Modulation von Anti-Krebs-Genen
Die Ballaststofflücke: Ein wachsendes Problem in der amerikanischen Ernährung Ballaststoffe sind bekanntlich ein wichtiger Bestandteil einer gesunden Ernährung, doch weniger als 10 % der Amerikaner konsumieren die empfohlene Mindestmenge. Eine…
Vertrauen Sie Ihrem Bauchgefühl – RNA-Protein-Entdeckung für eine bessere Immunität
HIRI-Forscher entschlüsseln Kontrollmechanismen der Polysaccharidverwertung in Bacteroides thetaiotaomicron. Forschende des Helmholtz-Instituts für RNA-basierte Infektionsforschung (HIRI) und der Julius-Maximilians-Universität (JMU) Würzburg haben ein Protein sowie eine Gruppe kleiner Ribonukleinsäuren (sRNAs) in…