Pulvermetallurgie

Fortbildungsseminar
03. bis 04. Juni 2002 in Aachen

Die Formgebung von Bauteilen aus pulverförmigen metallischen Rohstoffen erlaubt es häufig, hohe Wiederholgenauigkeiten mit mittleren bis hohen Festigkeiten und erstaunlicher Gestaltungsvielfalt zu kombinieren. Durch kontinuierliche und systematische Weiterentwicklung von Fertigungstechniken und Werkstoffen ist die Anwendung pulvermetallurgischer Bauteile weiter in der Ausweitung begriffen, während andere Formteiltechniken an Boden verlieren. Dabei handelt es sich bei der Pulvermetallurgie nicht um eine einheitliche Fertigungstechnik, sondern um einen bunten Strauß verschiedenster Verfahren zur Herstellung der pulverförmigen Ausgangsstoffe, zur Formgebung von Teilen vorgegebener Geometrie oder zur gezielten Einstellung von Gefügen mit besonderen Eigenschaften. Im Seminar soll neben der marktbeherrschenden Matrizenpresstechnik für Formteile des Automobilbaus auch die Vielfalt der Möglichkeiten herausgestellt werden, die sich aus der Beeinflussung der Gebrauchseigenschaften aus dem Gefüge ergeben. Deshalb werden neben den fertigungstechnischen Aspekten die Anwendungen von Werkstoffen mit besonderen Eigenschaften einen Themenschwerpunkt bilden.

Die Beiträge zu den Themen Pulverherstellung, Formgebung durch unterschiedliche Verfahren, Wettbewerbsverfahren, Eigenschaften und Anwendungen stammen fast ausschließlich von Fachleuten aus der herstellenden Industrie, so dass ein enger Bezug zur Praxis gewährleistet ist.

Damit wendet sich das Seminar besonders an industrielle Anwender und Berufsanfänger in der pulvermetallurgischen Fertigungstechnik, die bisher wenig Berührung mit pulvermetallurgischen Themenstellungen hatten oder nur auf Spezialgebieten gearbeitet haben, sowie Hochschulangehörige, die sich einen schnellen Überblick über Verfahren, Werkstoffe und Anwendungen verschaffen wollen.

Die Teilnehmerzahl ist mit Rücksicht auf den Seminarerfolg begrenzt. Grundkenntnisse in Fertigungstechnik und Werkstoffkunde sind für das allgemeine Verständnis wünschenswert..

Das Fortbildungsseminar steht unter der fachlichen Leitung von Herrn Prof. Dr. P. Beiss.

Weitere Informationen erhalten Sie bei:

Deutsche Gesellschaft für Materialkunde e.V.,

Miriam Leonardy,
Hamburger Allee 26,
D-60486 Frankfurt,
Tel: 069-7917 759,
Fax: 069-7917 733,
E-Mail: presse@dgm.de

Media Contact

Miriam Leonardy idw

Weitere Informationen:

http://www.dgm.de/

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Veranstaltungsnachrichten

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Freistehendes Plasma mit hoher Energiedichte

Die Idee der Kernfusion begeistert Physiker:innen und Energiefachleute seit Jahrzehnten. Im Kern geht es darum, die physikalisch-chemischen Prozesse, die in der Sonne stattfinden, in vergleichbarer Form auf der Erde zu…

Hochsensitive Quantensensorik für die Medizin

NV-Diamant-Lasersystem mit zwei Medien erstmals erfolgreich demonstriert. Die Messung winziger Magnetfelder, wie sie etwa durch Hirnströme erzeugt werden, eröffnet der medizinischen Diagnostik und Behandlung viele neue Möglichkeiten. Das Forschungsteam um…

Neue Einblicke in die Ammoniakspaltung

Ein internationales Forschungsteam hat neue Erkenntnisse in die Funktionsweise eines Eisenkatalysators gewonnen, mit dem sich Ammoniak in Stickstoff und Wasserstoff spalten lässt. Wasserstoff wird zu Ammoniak umgewandelt, um den Energieträger…

Partner & Förderer