Uni Bremen beteiligt sich am Weltgipfel: Vortragsreihe zur Konferenz über Umwelt und Entwicklung
Der diesjährige Weltgipfel über Umwelt und Entwicklung in Johannesburg bietet der Staatengemeinschaft erneut die Chance, die Weichen in der Umwelt- und Entwicklungspolitik für die Zukunft zu stellen. Eine Vortragsreihe der Uni Bremen sucht vor dem Weltgipfel den Dialog mit der Bremer Öffentlichkeit, um Informationen zu vermitteln und Meinungen
auszutauschen. Dazu kommen von April bis Juli hochkarätige Experten in die Hansestadt.
Der Zustand der Erde hat sich weiter verschlechtert. Seit der Konferenz über Umwelt und Entwicklung in Rio de Janeiro (1992) blieben viele Probleme ungelöst, neue kamen hinzu. Der diesjährige Weltgipfel in Johannesburg (vom 26. August – 4. September 2002) wird der Staatengemeinschaft erneut Gelegenheit bieten, die Weichen in der Umwelt- und Entwicklungspolitik für die Zukunft zu stellen. Eine Vortragsreihe der Universität Bremen gemeinsam mit dem Wissenschaftlichen Beirat „Globale Umweltveränderungen“ der Bundesregierung sucht vor dem Weltgipfel den Dialog mit der Bremer Öffentlichkeit, um Informationen zu vermitteln und Meinungen auszutauschen. Dazu kommen von April bis Juli hochkarätige Experten in die Hansestadt.
Die Referentinnen und Referenten beraten (oder berieten) als Mitglieder des Wissenschaftlichen Beirats Globale Umweltveränderungen die Bundesregierung und sind als Experten vertraut mit den internationalen Verhandlungen in der Umwelt- und Entwicklungspolitik. Sie werden Antworten auf die Frage nach den vorrangigen Problemen geben und die deutsche Position auf dem Johannesburger Weltgipfel vorbereiten. Die Reihe wird von der Brauerei Beck & Co und der Sparkasse Bremen unterstützt. Als Medienpartner konnte der Deutschlandfunk in Köln gewonnen werden.
Vom 9. April bis 3. Juli sind jeweils um 18.30 Uhr folgende Vorträge geplant:
9. April, Stadtwaage: Geoengineering: Was können wir, was dürfen wir?
(Prof. Dr. Hans-Joachim Schellnhuber, Potsdam);
16. April, Uni-Gästehaus: Süßwasser: Erneuerbar und doch nicht unerschöpflich
(Prof. Dr. Max Tilzer, Bremerhaven);
23. April, Gästehaus: Konfliktfall biologische Vielfalt – Nutzung auf Kosten des Südens? (Prof. Dr. Udo Simonis, Berlin);
30. April, Stadtwaage: Böden – vergessene Naturschätze
(Prof. Dr. Friedrich Beese, Göttingen);
7. Mai, Stadtwaage: Klimapolitik in der Sackgasse? (Prof. Dr. Hartmut Graßl, Hamburg);
14. Mai, Uni-Gästehaus: Wer bezahlt den Umweltschutz? (Dr. Margareta Kulessa, Mainz);
28. Mai, Stadtwaage: Nationalstaat – Wichtiger Akteur globaler Umweltpolitik oder Auslaufmodell? (Prof. Dr. Franz Nuscheler, Duisburg);
4. Juni, Stadtwaage: Umweltethik: Gratwanderung zwischen Norm und Realität
(Prof. Dr. Ortwin Renn, Stuttgart, Prof. Dr. Horst Zimmermann, Marburg);
11. Juni, Stadtwaage: Vorbeugen ist besser als Heilen – Anpassungsstrategien gegen Gesundheitsbedrohung (Prof. Dr. Dr. Rainer Sauerborn, Heidelberg);
18. Juni, Stadtwaage: Globale Energiepolitik – eine Herkulesaufgabe
(Prof. Dr. Paul Klemmer, Essen);
25. Juni, Stadtwaage: Umweltverhalten – Handeln wider besseren Wissens
(Prof. Dr. Lenelis Kruse-Graumann, Heidelberg);
2. Juli, Stadtwaage: Vom rechtem Umgang mit dem Meer
(Prof. Dr. Gotthilf Hempel, Bremen);
3. Juli, Bremer Landesvertretung, Berlin: Podiumsdiskussion Globale Nachhaltigkeitspolitik: Auf dem richtigen Weg?
Weitere Informationen:
Tel. 0421/218-8200,
E-Mail: events@uni-bremen.de
Media Contact
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