Generationswechsel in mittelständischen Familienunternehmen
Symposium des Instituts für Mittelstandsforschung (ifm) der Universität Mannheim am 30. Januar 2003
Die Qualifizierung geeigneter Nachfolger für bestehende Betriebe, die Übernahmefinanzierung und die Umstrukturierung von Unternehmen im Rahmen eines Nachfolgekonzeptes – dies sind die großen Themen beim Generationenwechsel.
Allein in Baden-Württemberg sollen bis 2007 annähernd 60.000 Betriebe an einen Nachfolger übergeben werden. Das Institut für Mittelstandsforschung der Universität Mannheim (ifm) hat hier mit der Studie im Auftrag der Landeskreditbank Baden-Württemberg (L-Bank) zum Generationenwechsel in Baden-Württemberg eine wissenschaftliche Aufarbeitung der Thematik vorgenommen.
Mit seinem Symposium zum „Generationswechsel in mittelständischen Familienunternehmen“ am 30. Januar in Mannheim will das ifm nun mit ausgewählten Experten die vielfältigen Facetten der Unternehmensnachfolge in Vorträgen, Diskussionen und Foren einem breiteren Fachpublikum, betroffenen Unternehmern und Interessierten darstellen. Neben der Präsentation wissenschaftlicher Forschungsergebnisse kommen ausgewiesene Berater und Praktiker zu Wort.
Als Eröffnungsrednerin beleuchtet Rosely Schweizer-Oetker, Beirätin der Dr. August Oetker KG und Vizepräsidentin des Verbandes Deutscher Unternehmerinnen die Zukunft der Familienunternehmen, deren Strukturen für die mittelständische Wirtschaft prägend sind: immerhin werden 90 % der in Deutschland ansässigen Betriebe als Familienunternehmen geführt.
Mit den Ergebnissen ihres Forschungsprojektes zum „Generationswechsel in mittelständischen Familienunternehmen in Baden-Württemberg“ präsentieren Prof. Klaus Ballarini und Dr. Detlef Keese vom Institut für Mittelstandsforschung der Universität Mannheim (ifm) im Anschluss eine aktuelle wissenschaftliche Studie zum Thema.
Auf dem nachfolgenden Podium diskutieren hochkarätige Vertreter aus EU, Bundes- und Landesministerien und das Vorstandsmitglied der Landeskreditbank Baden-Württemberg (L-Bank), Dr. Manfred Schmitz unter dem Titel „Zukunftssicherung statt Generationenkonflikt“. Die Diskussion wird moderiert von ifm-Geschäftsführerin Dr. Birgit Buschmann.
Nachmittags bieten dann drei parallele Foren die Möglichkeit, sich über Initiativen zur Unterstützung von Nachfolgeprozessen zu informieren. In Forum A präsentieren Wissenschaftler nationaler und internationaler Hochschulen Initi-ativen zur Unternehmensnachfolge aus dem Hochschulbereich. Ein zweites Forum stellt Programme zur interdisziplinären Nachfolgerschulung vor. Das Schweizerische Institut für gewerbliche Wirtschaft der Universität St. Gallen ist hier ebenso vertreten, wie die Steinbeis Hochschule Berlin, das Bildungswerk der Thüringischen Wirtschaft, die Deutsche Junioren Akademie, die Intes-Akademie in Bonn sowie das Institut für Mittelstandsökonomie in Trier. In Forum C schließlich erläutern Vertreter von Unternehmensberatungen, Kammern und Fortbildungseinrichtungen ganzheitliche Beratungsprojekte zur Unternehmensnachfolge, denen im Rahmen des Nachfolgeprozesses wesentliche Bedeutung zukommt.
Weitere Auskünfte zum Symposium und Anmeldung: Institut für Mittelstandsforschung der Universität Mannheim (ifm), Frau Ulrike Handermann, Tel. 0621-181-2886.
Daten zur Veranstaltung:
Thema:
Generationswechsel in mittelständischen Familienunternehmen
Datum:
30. Januar 2003, 9.30 bis 16.30 Uhr
Ort:
Dorint Kongress-Hotel, Mannheim, Friedrichsring 6
Ansprechpartner für die Presse:
Name:
Christian Erlewein
Beauftragter Presse-/Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: 0621 / 181-2886
E-Mail: erlewein@mail.ifm.uni-mannheim.de
Anschrift:
Institut für Mittelstandsforschung der Universität Mannheim (ifm)
D 6,5
68131 Mannheim
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Weitere Informationen:
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