Experten für Biomaterialien treffen sich in Dresden

Am 6. und 7. Februar 2003 findet das 1. Max-Bergmann-Symposium des Max-Bergmann-Zentrums für Biomaterialien Dresden mit Vorträgen renommierter Wissenschaftler aus dem In- und Ausland statt.

Etwa 80 Wissenschaftler aus dem Bereich der Biomaterialforschung haben ihre Teilnehme zugesagt.

Tagungsort ist der Festsaal des Instituts für Polymerforschung e.V., Hohe Str. 6.

Höhepunkt des Symposiums wird am 6. Februar, 15:30 Uhr, die Enthüllung einer Gedenktafel für Max Bergmann sein, zu der auch einer seiner Enkel aus den USA erwartet wird. Max Bergmann war Anfang der 20-er Jahre des vergangenen Jahrhunderts der erste Direktor des Kaiser-Wilhelm-Instituts für Lederforschung – als jüdischer Wissenschaftler musste er Deutschland 1933 verlassen. Ihm sind zahlreiche Arbeiten über Kollagen, dem Hauptprotein der Haut und Rohstoff der Lederherstellung, zu verdanken.

Das Max-Bergmann-Zentrum für Biomaterialien Dresden wurde 2002 als gemeinsame Initiative der TU Dresden und des Instituts für Polymerforschung Dresden e.V. etabliert. Aufgabe des Zentrums ist die interdisziplinäre Forschung zu biomimetischen Materialien für regenerative Medizin und Bionanotechnologie.

Beispielsweise entwickeln die Werkstoffwissenschaftler und Mediziner der TU Dresden neue Materialien, die als Knochenersatz für die Wirbelsäulen- bzw. die Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie geeignet sind.

Media Contact

Birgit Berg idw

Weitere Informationen:

http://www.tu-dresden.de

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Veranstaltungsnachrichten

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Größte bisher bekannte magnetische Anisotropie eines Moleküls gemessen

An der Berliner Synchrotronstrahlungsquelle BESSY II ist es gelungen, die größte magnetische Anisotropie eines einzelnen Moleküls zu bestimmen, die jemals experimentell gemessen wurde. Je größer diese Anisotropie ist, desto besser…

Tsunami-Frühwarnsystem im Indischen Ozean

20 Jahre nach der Tsunami-Katastrophe… Dank des unter Federführung des GFZ von 2005 bis 2008 entwickelten Frühwarnsystems GITEWS ist heute nicht nur der Indische Ozean besser auf solche Naturgefahren vorbereitet….

Resistente Bakterien in der Ostsee

Greifswalder Publikation in npj Clean Water. Ein Forschungsteam des Helmholtz-Instituts für One Health (HIOH) hat die Verbreitung und Eigenschaften von antibiotikaresistenten Bakterien in der Ostsee untersucht. Die Ergebnisse ihrer Arbeit…