Einwegpfand – Alternativen zur Beherrschung der Pfandpflicht
Wenige Tage nach dem Start dieser Systemlösungen bietet das Fraunhofer IML Experten am 9. Oktober 2003 in Dortmund die Möglichkeit, sich ergebnisorientiert und nutzenbringend über den aktuellen Stand zum Thema Einwegpfand auszutauschen
Die Einführung der Pfandpflicht auf Einweggetränkeverpackungen hat für Aufruhr in Handel, Getränkeindustrie und Entsorgungswirtschaft gesorgt, wie kaum eine andere Regelung zuvor.
Vor dem Hintergrund einer aus Sicht des Handels nicht ausreichenden Investitionssicherheit wurden die Aktivitäten in der Lenkungsgruppe Pfandsystem eingestellt. In Folge listeten viele Handelsketten Einweggetränkeverpackungen bereits aus oder werden dies bis zum 1. Oktober diesen Jahres tun. Neben den Insellösungen der Discounter sind nicht viele geblieben, die ein flächendeckendes Rücknahmesystem aufbauen werden.
Nur wenige Tage nach dem Start dieser Systemlösungen bietet das Fraunhofer IML Experten am 9. Oktober 2003 in Dortmund die Möglichkeit, sich ergebnisorientiert und nutzenbringend über den aktuellen Stand zum Thema Einwegpfand auszutauschen. Hierzu findet im Anschluss an einen Workshop am 9. Oktober 2003 eine Informationsveranstaltung zum Thema „Einwegpfand – Alternativen zur Beherrschung der Pfandpflicht“ statt.
Ziel des Workshops ist die Definition einer einheitlichen Schnittstelle zwischen Rücknahmeautomaten und Geldkartenterminals zur bargeldlosen Auszahlung von Pfandgeldern im Ein- und Mehrwegbereich. Hierzu hat das Fraunhofer IML in Abstimmung mit den Anbietern von Rücknahmeautomaten die erforderliche Vorarbeit geleistet. Hintergrund der Schaffung dieser Grundvorrausetzung für den bargeldlosen Zahlungsverkehr an Rücknahmeautomaten ist die in einem Projekt zum Einwegpfand gewonnene Erkenntnis, dass Pfandgelder sowohl für den Handel als auch für den Verbraucher sehr vorteilhaft über eine Geldkarte ausgezahlt werden können.
In der folgenden Informationsveranstaltung werden vor dem Hintergrund des ab 1. Oktober installierten flächendeckenden Rücknahmesystems Vertreter aus Politik, Handel und Industrie erste Eindrücke schildern, die mögliche weitere Entwicklung darstellen und alternative Lösungen aufzeigen.
Unterschiedlichste Interessen und Meinungen stehen sich dabei gegenüber. Des Weiteren sind viele Fragen noch unbeantwortet. Für den Handel stellt sich die Kernfrage, welche Wege beschritten und Entscheidungen vorbereitet werden sollten, wenn Sicherheit für Automateninvestitionen vorliegt?
Interessante Fachvorträge zeigen auf, wie Chancen bei der Umsetzung wahrgenommen und Risiken abgewendet werden können. Darüber hinaus geben sie Einblick in aktuelle Lösungsansätze der Wirtschaft.
Führungskräfte aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft sind herzlich eingeladen, die Veranstaltung als Plattform zu nutzen, Wissen zu generieren, Informationen zu transferieren und Erfahrungen auszutauschen.(RFN)
Ansprechpartner:
Fraunhofer IML
Abteilung Entsorgungslogistik
Dr. Hubert Otten
Tel 0231 / 9743 – 3 57
Fax 0231 / 9743 – 4 51
Media Contact
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