Der Blick ins All eröffnet transatlantische Perspektiven
Die Konferenz „Advanced Photonics in Application to Astrophysical Problems“ vom 10. bis 12. Juni 2007 in Washington ist die dritte wissenschaftliche Tagung, die die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gemeinsam mit der amerikanischen National Science Foundation (NSF) ausrichtet. Nach Konferenzen zu den Geowissenschaften im Jahr 2004 und zur Biodiversität im Jahr 2005 stehen diesmal Themen aus der Astrophysik im Mittelpunkt. Ziel der Tagung ist es, neue Wege in der Forschung und Möglichkeiten der transatlantischen Zusammenarbeit zu diskutieren. Neben dem Austausch sollen konkrete Kooperationen zwischen amerikanischen und deutschen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern auf Basis der Fördermöglichkeiten von DFG und NSF unterstützt werden.
Die Konferenz soll besonders herausragende, vor allem auch junge Astrophysikerinnen und -physiker ansprechen und fachübergreifend zusammenführen. Ziel ist, auf hohem Niveau den interdisziplinären Austausch zu aktuellen wissenschaftlichen Fragestellungen zu fördern und internationale Forschungskooperationen zu initiieren.
In Workshops, Postervorstellungen und Podiumsdiskussionen stehen verschiedene Aspekte moderner Astronomie auf dem Programm. Ihnen ist gemeinsam, dass ihre Beobachtung besondere optische Techniken wie Interferometrie oder adaptive Optik erfordern. Dabei reicht das Themenspektrum von den Eigenschaften galaktischer Zentren über die Betrachtung der Physik der Sonne bis hin zum Nachweis von Gravitationswellen.
Weitere Informationen
Die Konferenz wird vom 10. bis 12. Juni 2007 im Convention Center of the American Association for the Advancement of Science (AAAS), 1200 New York Avenue, Washington, stattfinden. Das Programm finden Sie im Internet unter www.dfg.de/internationales/download/dfg_nsf_
astrophysics_conference_0705.pdf.
Die Koordinierung auf deutscher Seite übernimmt das Washingtoner Verbindungsbüro der DFG. Ansprechpartner und weitere Informationen finden Sie unter www.dfg.de/washington.
Ansprechpartner für fachliche Fragen:
Dr. Stefan Krückeberg, Tel. +49 228 885-2477,
E-Mail : Stefan.Krueckeberg@dfg.de,
und in der Abteilung Internationale Zusammenarbeit, Nordamerika (USA, Kanada), Dr. Aglaja Frodl, Tel. +49 228 885-2388,
E-Mail : Aglaja.Frodl@dfg.de.
Media Contact
Weitere Informationen:
http://www.dfg.de/washingtonAlle Nachrichten aus der Kategorie: Veranstaltungsnachrichten
Neueste Beiträge
Größte bisher bekannte magnetische Anisotropie eines Moleküls gemessen
An der Berliner Synchrotronstrahlungsquelle BESSY II ist es gelungen, die größte magnetische Anisotropie eines einzelnen Moleküls zu bestimmen, die jemals experimentell gemessen wurde. Je größer diese Anisotropie ist, desto besser…
Tsunami-Frühwarnsystem im Indischen Ozean
20 Jahre nach der Tsunami-Katastrophe… Dank des unter Federführung des GFZ von 2005 bis 2008 entwickelten Frühwarnsystems GITEWS ist heute nicht nur der Indische Ozean besser auf solche Naturgefahren vorbereitet….
Resistente Bakterien in der Ostsee
Greifswalder Publikation in npj Clean Water. Ein Forschungsteam des Helmholtz-Instituts für One Health (HIOH) hat die Verbreitung und Eigenschaften von antibiotikaresistenten Bakterien in der Ostsee untersucht. Die Ergebnisse ihrer Arbeit…