Biozide in Baumaterial

Die Hochschule Coburg forscht mit moderner Technologie an der Minimierung des Biozideinsatzes in Baustoffen.
(c) Hochschule Coburg

Hochschule Coburg lädt Praktikerinnen und Praktiker ein.

Die Hochschule Coburg lädt Anwenderinnen und Anwender aus der Bau-Praxis herzlich zu einem Transfermeeting am Montag, 15. April, ein. Es werden ausgewählte Ergebnisse und neue Methoden zum Thema Biozide in Baustoffen vorgestellt und gemeinsam neue Ideen und maßgeschneiderte Lösungen für die praktischen Fragestellungen erarbeitet.

Um Baumaterialien vor Algen, Pilzen und anderen Mikroorganismen zu schützen, werden im Bausektor Biozide eingesetzt. Durch Regen können diese ausgewaschen werden und zu Boden- und Wasserkontaminationen führen. Dort können sie zum einen direkt toxikologisch wirken oder sich über einen längeren Zeitraum im Boden anreichern.

Für eine umfassende Bewertung von Fassadenmaterialien wurden im Projekt „Optimierung und Minimierung des Biozideinsatzes in Baustoffen“ an der Hochschule Coburg experimentelle und modellbasierte Prüfstrategien entwickelt, die die Prüfung und Entwicklung von Bauprodukten deutlich optimieren können. Darüber können sich die Teilnehmenden am Montag, 15. April, von 9.30 bis 16.30 Uhr informieren.

Es werden die bestehenden Richtlinien und auch die Ergebnisse von Feldversuchen und Simulationen vorgestellt. Außerdem werden die Möglichkeiten der Modellierung und der virtuellen Realität aufgezeigt. Expertinnen und Experten aus der Industrie geben einen Überblick über den aktuellen Stand der Anwendung in Bauteilen. In moderierten Breakout-Sessions werden bestehende Lücken erfasst und interaktiv neue Projektansätze diskutiert.

Veranstaltungsort ist die Alte Kühlhalle, Schlachthofstraße 1, 96450 Coburg. Die Teilnahme ist kostenlos. Es wird um eine Anmeldung bis Sonntag, 7. April, gebeten über www.hs-coburg.de/fassaden/

https://www.hs-coburg.de/

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Natalie Schalk Referat Marketing und Kommunikation

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