Eine Woche der Superlative: 22 der weltweit besten Informatiker und Mathematiker in Heidelberg
Weltweit leben nur 102 Menschen, die mit den renommiertesten Preisen in der Mathematik und Informatik ausgezeichnet wurden: dem Abelpreis, der Fields-Medaille, dem Nevanlinna-Preis und dem ACM A.M. Turing Award. 22 von ihnen werden im September nach Heidelberg reisen, um am Heidelberg Laureate Forum (HLF) teilzunehmen, einer Netzwerkkonferenz für Mathematiker und Informatiker, die vom 18. bis 23.
September 2016 zum vierten Mal in Heidelberg stattfindet. Mit dabei ist auch der britische Zahlentheoretiker Sir Andrew Wiles, der jüngst mit dem Abelpreis geehrt wurde. Wiles hatte geschafft, woran Generationen seiner Vorgänger gescheitert waren: Er erbrachte den Beweis von Fermats letztem Satz, der seit seiner Aufstellung im 17. Jahrhundert nicht bewiesen werden konnte.
In Heidelberg treffen die Laureaten auf Nachwuchswissenschaftler aus über 50 Nationen, die mit ihrer Bewerbung ein wissenschaftliches Auswahlgremium von ihrer fachlichen Eignung und Exzellenz überzeugt haben. Insgesamt hatte das 47-köpfige Gremium 600 Bewerbungen zu begutachten.
„Die große Zahl an Bewerbungen zeigt, dass das HLF bereits im vierten Jahr seines Bestehens eine feste Größe in der Welt der Wissenschaft ist. Klaus Tschira hat dieses Format ins Leben gerufen, um für Mathematiker und Informatiker eine Plattform zum wissenschaftlichen Austausch zu schaffen“, sagt Beate Spiegel, die Vorstandsvorsitzende der Heidelberg Laureate Forum Foundation und Geschäftsführerin der Klaus Tschira Stiftung. Veranstaltet wird das Forum durch die Heidelberg Laureate Forum Foundation (HLFF).
Während der Forumswoche werden die Wissenschaftler in Vorträgen ihre Forschungsergebnisse und Projekte vorstellen und intensiv diskutieren; zugleich bleibt genügend Zeit für den wissenschaftlichen und persönlichen Austausch. Das HLF bietet den Nachwuchswissenschaftlern die einzigartige Gelegenheit, sich in lockerer Atmosphäre mit den Koryphäen ihres Faches auszutauschen. Aber auch die Laureaten schätzen die Kommunikation mit den exzellenten Nachwuchswissenschaftlern in beiden Fächern.
„Künstliche Intelligenz“ lautet die Überschrift des diesjährigen Hot Topic. Mit Vorträgen führender Experten und einer Abschlussdiskussion widmen sich die Forschergenerationen diesem Thema in all seinen Facetten.
Doch das wissenschaftliche Programm der HLF-Woche bietet allen Teilnehmern auch die Gelegenheit, einmal über den Tellerrand hinauszuschauen und einen Einblick in andere wissenschaftliche Disziplinen zu bekommen: Der Astronom Brian Schmidt, der im Jahr 2011 gemeinsam mit Saul Perlmutter und Adam Riess den Nobelpreis für Physik für die Entdeckung der beschleunigten Expansion des Universums erhalten hat, wird die „Lindau Lecture“ halten, mit der das HLF und die Lindauer Nobelpreisträgertagung ihre Verbundenheit demonstrieren.
Hintergrund
Die Stiftung Heidelberg Laureate Forum Foundation veranstaltet jährlich das Heidelberg Laureate Forum (HLF), eine Netzwerkveranstaltung für Mathematiker und Informatiker aus aller Welt. Das HLF findet vom 18. bis 23. September 2016 zum vierten Mal statt. Initiiert wurde das Heidelberg Laureate Forum (HLF) von der Klaus Tschira Stiftung (KTS), die Naturwissenschaften, Mathematik und Informatik fördert, und dem Heidelberger Institut für Theoretische Studien (HITS). Die Organisation erfolgt durch die Stiftung Heidelberg Laureate Forum Foundation (HLFF) in Zusammenarbeit mit der KTS sowie mit der Association for Computing Machinery (ACM), der International Mathematical Union (IMU) und der Norwegian Academy of Science and Letters (DNVA).
An die Redaktionen
Bitte verstehen Sie voranstehende Meldung zugleich als Einladung zum 4. Heidelberg Laureate Forum und als Einladung, über die Veranstaltungen zu berichten. Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie im Rahmen Ihrer Möglichkeiten auf das HLF aufmerksam machen.
Presseanfragen
Christiane Schirok
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Communications
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