Aus der Krise in die Krise: RUB-Institut für Kredit- und Finanzwirtschaft lädt zur Diskussion ein
Von der Banken- zur Währungs- und Politikkrise: Die Euphorie war verfrüht, vier Jahre nach ihrem Ausbruch ist die schwerste Finanz- und Wirtschaftskrise längst nicht überwunden.
Neben den rein finanziellen Belastungen – allein für Deutschland belaufen sie sich auf bis zu 400 Milliarden Euro – ist vor allem der große Vertrauensverlust in Politiker, Währungshüter und das ganze Finanzsystem der Knackpunkt der Krise. Zu einer fachlichen Diskussion „jenseits des Talkshow-Geplänkels“ lädt das Institut für Kredit- und Finanzwirtschaft (ikf) der RUB am kommenden Montag, 28. November ein (18 bis 20 Uhr, Hörsaal HGB 10). Alle Interessierten und die Medien sind herzlich willkommen.
Gästerunde mit Spitzenkräften
Wer rettet eigentlich die Retter? Und hat der Euro noch eine Zukunft? Das sind nur zwei von zahlreichen Fragen, die sich auch weit über Athen, Rom und Madrid hinaus die Menschen stellen. Moderiert von Oliver Stock, Chefredakteur des Handelsblatts, sind Spitzenkräfte aus der Finanz- und Realwirtschaft zu Gast in Bochum, um Antworten zu geben: Markus Beumer von der Commerzbank AG (Mitglied des Vorstands), Sven Giegold vom Europäischen Parlament, Daniel Kolter, Geschäftsführer von Moody’s Deutschland, Dr. Marcus Schenck, E.ON AG (Mitglied des Vorstands) und Gert Schloßmacher, Vorstandsmitglied der Euler Hermes Kreditversicherungs-AG. Die Veranstaltung der Reihe „impulse 02“ unter dem Titel „Rückfall – Euro, Finanzmärkte, Realwirtschaft wohin?“ eröffnet Prof. Dr. Stephan Paul vom Bochumer ikf mit einem Vortrag.
Weitere Informationen
Prof. Dr. Stefan Stein, Institut für Kredit- und Finanzwirtschaft der RUB, Tel. 0234/32-25344, stein@ikf.rub.de
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Redaktion: Jens Wylkop
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