Uni-Satellit UWE-2: Launch Party zum Start

Bei einer „Launch Party“ können Interessierte den Start live verfolgen. Zu dieser Party laden wir Sie ein am 23. September ab 7:45 Uhr in der Robotik-Halle der Universität Würzburg auf dem Campus-Gelände am Hubland.

Im Rahmen dieser Veranstaltungen werden die Verantwortlichen Sie über UWE-2, seine Aufgaben, die Technik und den aktuellen Startablauf in Indien informieren. Außerdem wollen die Mitarbeiter des Lehrstuhls für Technische Informatik Interviews mit den Ingenieuren vor Ort in Sriharikota führen und – wenn es technisch klappt – per Videoleitung vom Start berichten. Wenn alles nach Plan geht, soll die Rakete um 8:16 Uhr unserer Zeit abheben.

Anmeldung erwünscht

Journalisten, die den Start in der Robotik-Halle verfolgen wollen, werden gebeten, sich vorher anzumelden:

Prof. Dr. Klaus Schilling, T: 0160 45 17 580, E-Mail: schi@informatik.uni-wuerzburg.de

Wichtig: Geben Sie dabei bitte Ihre Kontaktdaten an, unter denen Sie zu erreichen sind. Nur dann können die Satelliten-Konstrukteure Sie rechtzeitig informieren, sollte es zu Verzögerungen kommen. Schließlich ist ein Rakentenstart „immer ein Abenteuer, das zahlreiche Unwägbarkeiten enthält“, so Klaus Schilling, Inhaber des Lehrstuhls für Technische Informatik an der Universität Würzburg, wo UWE-2 gebaut wurde.

Von Studierenden entwickelt und gebaut

UWE-2 wurde von einer Gruppe internationaler Studenten an der Universität Würzburg entwickelt und realisiert. Bereits seit 2005 kreist sein Vorgänger UWE-1 als erster deutscher Pico-Satellit im Orbit um die Erde; er hat dort erfolgreich Experimente zum Internet im Weltall durchgeführt. UWE-2 soll diese Experimente fortführen und gleichzeitig fortgeschrittene Lagebestimmungsverfahren einsetzen und weiterentwickeln.

Ziel ist es, mit einer fortgeschrittenen Software zur Fusion von Sensordaten möglichst genau die Position und Ausrichtung des Kleinstsatelliten zu bestimmen. Die Daten stammen aus einem GPS-Empfänger sowie aus Messungen mit Sonnen-, Magnetfeld- und so genannten Inertial-Sensoren – letztere erfassen Beschleunigungs- und Rotationskräfte. „Die besondere Herausforderung war die clevere Datenverarbeitung mit Miniatursensoren, um im Rahmen der Gesamtsatellitenmasse von nur einem Kilogramm die Blickrichtung des Satelliten zu bestimmen“, erklärt Schilling.

Media Contact

Gunnar Bartsch idw

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