Wasserversorgung trotz Klimawandel sichern

Die Klimaänderungen werden sich in Zukunft nicht nur auf die Lufttemperaturen, sondern auch auf den Wasserhaushalt und damit auf die Wasserwirtschaft auswirken.

Das Vorsorgeprinzip macht daher erforderlich, sich auch in diesem Zusammenhang rechtzeitig mit den Folgen eines Klimawandels auseinander zu setzen. Dies ist auch deswegen notwendig, weil die Lebensdauer von Wasserbauwerken und die Wirkungen wasserwirtschaftlicher Maßnahmen viele Jahrzehnte betragen und deren Funktionsfähigkeit gewährleistet sein muss.

Das Institut für Wasserbau und Wasserwirtschaft (IWW) der RWTH Aachen hat daher das 39. Internationale Wasserbau-Symposium am 6. und 7. Januar 2009 unter das Generalthema „Wasserwirtschaft und Klimawandel – Fakten, Folgen und Aufgaben“ gestellt.

Die Vertreter der Medien sind herzlich zu einem Pressegespräch anlässlich des Symposiums eingeladen. Es findet statt am 6. Januar, 12.45 Uhr, im Technologiezentrum am Europaplatz Aachen, Dennewartstraße 25/27 (Treffpunkt Tagungsbüro im Foyer).

Der erste Vortragsblock befasst sich mit den Auswirkungen des Klimawandels auf die „Hydrologie“. Im Rahmen des zweiten Vortragsblocks „Hochwasserschutz“ werden dessen Aufgaben thematisiert, die sich aus veränderten hydrologischen Randbedingungen ergeben. Die Versorgung mit Trink- und Brauchwasser ist eine zentrale Aufgabe für die Wasserwirtschaft , sie ist Schwerpunkt des dritten Vortragsblocks. Im vierten Vortragsblock zum Thema „Wasserstraßen“ sollen die Folgen globaler Klimaänderungen für die Schifffahrt aufgezeigt werden. Hierbei werden vor allem Änderungen in der Dauer und Häufigkeit von Niedrigwasserabflüssen von Bedeutung sein. Im fünften Vortragsblock sollen die Möglichkeiten der Wasserkraftnutzung diskutiert werden, die sich als regenerative Energiequelle anbietet.

Das vom IWW organisierte Symposium hat sich im Laufe der Jahrzehnte als ein intensiv genutzter Treff- und Informationspunkt etabliert. Es richtet sich vor allem an Ingenieurinnen und Ingenieure aus dem Wasserbau und der Wasserwirtschaft, es steht aber auch allen weiteren Interessierten offen. Auch in diesem Jahr werden wieder rund 400 Teilnehmer aus dem In- und Ausland erwartet.

Veranstaltungsort ist das Technologiezentrum Aachen (AGIT) am Europaplatz. Eine Voranmeldung ist nicht erforderlich, die Teilnahme ist kostenfrei. Dies ist unter anderem dank der Unterstützung durch das Ministeriums für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen, durch den Verein der Freunde und Förderer der Aachener Hochschule proRWTH und durch den Förderverein des Instituts ermöglicht.

Ansprechpartner: Dipl.-Ing. Sina Roßner, Institut für Wasserbau und Wasserwirtschaft, Telefon 0241 / 80-25270, rossner@iww.rwth-aachen.de

i.V. Renate Kinny

Media Contact

Thomas von Salzen idw

Weitere Informationen:

http://www.iww.rwth-aachen.de/

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