Wie geht es unserer Ostsee? Ein aktueller Zustandsbericht
Ulrich Bathmann, Direktor des Leibniz Instituts für Ostseeforschung Warnemünde (IOW), gibt Auskunft darüber, was man aktuell über den ökologischen Zustand der Ostsee weiß, welche Forschung dieser Einschätzung zugrunde liegt und ob es Erkenntnisse darüber gibt, was zu tun wäre, um den gewünschten guten Umweltzustand der Ostsee zu erreichen.
Beginn ist 18:30 Uhr, der Eintritt ist frei.
Die Ostsee ist in keinem guten ökologischen Zustand. So jedenfalls sieht es die Helsinki-Kommission (HELCOM), eine zwischenstaatliche Einrichtung aller Ostseeanrainer zum Schutz des Binnenmeeres. Forschungsinstitute wie das Leibniz Instituts für Ostseeforschung Warnemünde (IOW) liefern regelmäßig ihre Messdaten und deren Beurteilung an die HELCOM. Im letzten Jahr ist daraus ein aktueller Zustandsbericht zur Ostsee entstanden.
Er ist eine solide Informationsgrundlage für die Politik, Verbesserungsmaßnahmen zu beschließen. IOW-Direktor Ulrich Bathmann stellt in seinem Abendvortrag einige wichtige Erkenntnisse aus diesem Bericht vor. Dabei erläutert er, in welchen Gebieten und bei welchen Umweltparametern die Ostsee krankt und welche Anzeichen der Verbesserung ihres Zustandes sich abzeichnen.
Darüber hinaus wird er auf zusätzliche Forschung des IOW eingehen, die mit Hilfe von Dauermessprogrammen, Schiffsexpeditionen, gezielten Experimente sowie Computersimulationen die zu Grunde liegenden Prozesse und Abläufe beleuchten, die den Zustand der Ostsee beeinflussen und Abschätzungen ermöglichen, was zu tun wäre, um den gewünschten guten Umweltzustand zu erreichen.
Der Vortrag findet im großen Saal des IOW, Seestraße 15, in Warnemünde statt. Diesen erreichen Sie über den Haupteingang des Instituts am Kurpark.
Wir wünschen einen spannenden Abend mit viel Diskussion!
Kontakt IOW Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:
Dr. Barbara Hentzsch, 0381 – 5197 102 | barbara.hentzsch@io-warnemuende.de
Dr. Sandra Kube, 0381 – 5197 104 | sandra.kube@io-warnemuende.de
Das IOW ist Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft, zu der zurzeit 93 Forschungsinstitute und wissenschaftliche Infrastruktureinrichtungen für die Forschung gehören. Die Ausrichtung der Leibniz-Institute reicht von den Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Sozial- und Raumwissenschaften bis hin zu den Geisteswissenschaften. Bund und Länder fördern die Institute gemeinsam. Insgesamt beschäftigen die Leibniz-Institute etwa 19.100 MitarbeiterInnen, davon sind ca. 9.900 WissenschaftlerInnen. Der Gesamtetat der Institute liegt bei mehr als 1,9 Mrd. Euro.
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