Molekül

Rätsel um chemisches Chamäleon gelüftet

Gibt es Moleküle ohne Struktur?

Die meisten Moleküle haben eine wohldefinierte Struktur. Im Falle des protonierten Methanmoleküls CH5+ war das aber bislang nicht so sicher: Die offene und kontrovers diskutierte Frage um die Struktur des Moleküls zu beantworten, gelang jetzt dank der interdisziplinären Zusammenarbeit von Theoretischen Chemikern der RUB um Prof. Dr. Dominik Marx und einer Gruppe von Experimentalphysikern um Prof. Dr. Stephan Schlemmer von der Universität zu Köln, vom

Forscher verallgemeinern das erste Diffusionsgesetz

Aktuelle Publikation im „Journal of Chemical Physics“

1855 stellte der Physiologe Adolf Eugen Fick, der in Zürich und Würzburg forschte, seine Diffusionsgesetze auf. 150 Jahre später sind es nun erneut Wissenschaftler von der Uni Würzburg, die eines dieser Gesetze verallgemeinert haben. Dadurch öffnen sich in der Forschung neue Möglichkeiten.

Der Mensch ist daran gewohnt, dass Transportvorgänge – etwa mit der Bahn oder dem Flugzeug – zielgerichtet und planmäßig ablaufen. An

Neue Methode zur Messung molekularer Abstände mit Hilfe von Lichtstreuung

Veröffentlichung im Wissenschaftsjournal „Nature Biotechnology“ – Molekulare Prozesse können nun beliebig lange beobachtet werden

Die Beobachtung kleinster Teilchen und einzelner Moleküle, aus denen sich unsere belebte und unbelebte Materie zusammensetzt, ist mit herkömmlichen optischen Mikroskopen meistens nicht möglich. Eine neue Methode, als Plasmonenkopplung bezeichnet, erlaubt es nun, Abstände im Nanometerbereich zu erfassen. Damit ist auch die Beobachtung von langsam ablaufe

Motten und Mistbienen gegen die Cholera

Motten und Mistbienen sollen neue Wirkstoffe für die Medizin liefern. Zur Abwehr von Krankheitserregern produzieren diese Insekten Eiweißmoleküle, die auch dem Menschen helfen können. Forscher der Universität Gießen entdeckten jetzt in Raupen der Großen Wachsmotte ein Molekül, das Gifte von Bakterien wie dem Wundbrand und dem Choleraerreger inaktiviert. Das berichtet NATIONAL GEOGRAPHIC DEUTSCHLAND in seiner Juli-Ausgabe (EVT 17.6.2005). Jetzt nehmen die Forscher die „Mistbienen“ unter die L

DNA-Barcode erkennt gefährliche Stoffe

Krankheitserreger, Drogen und Chemikalien werden wie im Supermarkt gescannt

US-amerikanische Forscher haben ein System entwickelt, bei dem ähnlich wie an der Supermarktkasse, ein Computer tausende verschiedene Bestandteile eines Stoffes registrieren kann. Durch die Kennzeichnung anhand eines synthetischen, baumförmigen DNA-Codes ermöglicht die neue Technologie das Erkennen von Genen, Krankheitserregern, illegalen Drogen und anderer chemischer Substanzen. Die so genannten Nanobarco

Polizeiauto für molekulare Übeltäter entdeckt

Molekül entsorgt fehlerhafte Proteine

Biologen der Universität Bonn haben zusammen mit Medizinern des University College in London ein Molekül entdeckt, das wie ein „Polizeiauto“ für molekulare „Übeltäter“ fungiert. Mit der Hilfe dieses Moleküls werden die fehlerhaften Proteine schnell entsorgt, ohne dass sie die Zelle schädigen können. Die Entdeckung hat große Bedeutung für die Bekämpfung der tödlichen Erbkrankheit Chorea Huntington (auch Huntington-Krankheit), gegen die es bisher

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