Wissenschaftlern der Technischen Universität Braunschweig ist es erstmals gelungen, einen organischen Halbleiterlaser zu realisieren, der Licht im ultravioletten Spektralbereich emittiert (Advanced Materials, 17, S. 31 (2005)). Diese sehr kostengünstig herstellbaren Photonenquellen sollen zukünftig in Bereichen der Life-Sciences, etwa der Gen- und Proteinanalyse, eingesetzt werden, so erklärt Dr. Thomas Riedl, der Leiter der Arbeitsgruppe Organische und Anorganische Laser am Institut für Hochfr
Max-Planck-Gesellschaft startet in Dortmund ein neues „Zentrum für Chemische Genomik“ an der Schnittstelle von Biologie, Chemie und Medizin
Während die Genetik versucht, Lebensvorgänge über die Beeinflussung der Gene selbst zu entschlüsseln, verfolgt die Chemische Genetik dieses Ziel mit Hilfe chemischer Substanzen, die die Funktion der Genprodukte (Proteine) modulieren. In dem neuen „Zentrum für Chemische Genomik“ in Dortmund, an dem insgesamt sechs Max-Planck-Institute beteiligt s
Das Herz ist das erste Organ, das sich in den Embryonen von Wirbeltieren bildet. Schon kurze Zeit nach der Befruchtung entsteht eine Herzröhre, die sich bei Vögeln und Säugetieren zu der aus vier Kammern bestehenden Blutpumpe weiterentwickelt. Mit diesem komplexen Prozess befasst sich die Arbeitsgruppe von Thomas Brand, der seit Dezember als C3-Professor für Molekulare Entwicklungsbiologie an der Uni Würzburg tätig ist.
Am Lehrstuhl für Zell- und Entwicklungsbiologie im Biozentrum wollen
Infrarotlaser zeigt den Durst der Zelle
RUB-Chemiker entwickeln neue Methode
Erstmals möglich: Wassergehalt lebender Zellen bestimmen
Der Wassergehalt einer Zelle hat einen starken Einfluss auf ihre Funktion, u.a. auf diverse Zell-Stoffwechsel-Prozesse wie die Proteinproduktion. Eine neue Methode erlaubt es jetzt erstmals, diesen Wassergehalt genau zu bestimmen: Die RUB-Chemiker um Prof. Dr. Martina Havenith-Newen und Dr. Erik Bründermann nutzten ein Infrarotlaser-Mikros
Ob Wundheilung, Blutstillung, Entzündungen oder die Ausbreitung von Krebszellen im Organismus – bei all diesen Prozessen spielen Zellbewegungen eine Rolle, an denen ein Protein namens VASP beteiligt ist. Forscher von der Uni Würzburg haben mit Kollegen aus Dortmund nun eine besonders wichtige Teilstruktur dieses Proteins aufgeklärt. Die Details sind in der US-Zeitschrift PNAS beschrieben.
Der Stellenwert von VASP („Vasodilator-Stimuliertes Phosphoprotein“) offenbart sich dann am be
Proteine für die medizinische Verwendung züchten
US-Forscher haben primitive bakterienähnliche Zellen geschaffen. Diese synthetischen Zellen sind nicht wirklich am Leben, denn sie können sich nicht replizieren oder entwickeln. Aber sie können tagelang am laufenden Band Proteine produzieren, die zur Medikamentenproduktion eingesetzt werden könnten. Vincent Noireaux und Albert Libchaber von der Rockefeller Universität in New York ist es gelungen, einen Teil der molekularen Maschinerie