Neueste Neuigkeiten

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Forschungspreis der Philip Morris Stiftung für Professorin der TU Dresden

Für die Entwicklung eines Nachwuchsverfahrens, welches es ermöglicht, das Zusammenspiel einzelner Biomoleküle in der lebenden Zelle unter dem Mikroskop zu…

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Die Geschäftsführung der Klaus Tschira Stiftung: Rafael Lang und Lilian Knobel führen das Fördermanagement der Stiftung in die Zukunft.
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Klaus Tschira Stiftung optimiert den Fördermittelverwaltungsprozess

Heidelberg, 6. März 2025. Die Klaus Tschira Stiftung schreibt zukünftig einzelne Förderlinien in den Bereichen Forschung, Bildung und Wissenschaftskommunikation aus. Mit diesen thematisch gebündelten Programmen fördert die Stiftung Naturwissenschaften, Mathematik und Informatik noch zielgerichteter dort, wo sie den größten Mehrwert für die aktuellen Herausforderungen unserer Gesellschaft sieht. Zentrale Bausteine vieler dieser Förderlinien werden Netzwerktreffen sein, sogenannte Sandpits, in denen sich Expertinnen und Experten über Disziplingrenzen hinweg austauschen, inhaltlich zusammenarbeiten und optional Förderanträge bei der Stiftung einreichen. „Wir sind davon überzeugt,…

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Jörn Block und Natalie Welch.
Studien Analysen

Frauen In Führungspositionen: Wege Zur Gleichstellung

Drei regionale Faktoren beeinflussen stark, wie häufig Frauen in mittelgroßen Unternehmen Führungspositionen bekleiden. Zu diesem Schluss kommt eine Trierer Studie. Trotz aller Bestrebungen nach mehr Gleichstellung gibt es in Deutschland noch immer deutlich weniger Frauen als Männer in Führungspositionen. Doch es gibt deutliche regionale Unterschiede. Wie diese zustande kommen, erklärt die Untersuchung von Natalie Welch, Doktorandin der Betriebswirtschaftslehre an der Universität Trier. „Drei regionale Faktoren haben deutlichen Einfluss auf die Chancen von Frauen, in mittelgroßen Unternehmen in das Management zu…

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Der Neurologe Frank Winkler forscht an der Medizinischen Fakultät Heidelberg der Universität Heidelberg sowie am Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) und behandelt am Universitätsklinikum Heidelberg (UKHD) Patientinnen und Patienten mit Hirntumoren.
Förderungen Preise

Frank Winkler gewinnt den Brain Prize 2025 für Innovation

Der mit mehr als einer Million Euro höchstdotierte Forschungspreis der Neurowissenschaften und Neuromedizin würdigt Pionierarbeiten zu Nervensystem-Krebs-Interaktionen: Der Neurologe Frank Winkler, der an der Medizinischen Fakultät Heidelberg der Universität Heidelberg sowie am Deutschen Krebsforschungszentrum forscht und am Universitätsklinikum Heidelberg Patienten mit Hirntumoren behandelt, entdeckte, dass Nervenzellen des Gehirns mit Hirntumorzellen kommunizieren. Er teilt sich den Preis mit Professorin Michelle Monje von der Stanford University, USA. Die Auszeichnung wird am 28. Mai 2025 vom dänischen König Frederik X. in Kopenhagen überreicht….

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Wöchentliche Highlights

Signalspektrum der empfangenen Startlink-Satellitensignale.
Physik Astronomie

TU Graz setzt Kommunikationssatelliten zur Erdvermessung ein

Durch die Nutzbarmachung von Kommunikationssignalen für die Positionsbestimmung und Erdschwerefeldberechnung lassen sich nun auch Wetterphänomene in Echtzeit beobachten. Verwertbare Daten gehören zu den wertvollsten Arbeitshilfen, die Wissenschafter*innen haben können. Je mehr Datenquellen sie haben, desto besser können sie Aussagen zu ihrem Forschungsthema treffen. Für Forschende im Bereich der Navigation und Satellitengeodäsie war es lange Zeit bedauerlich, dass im Orbit zwar Megakonstellationen mit tausenden Satelliten für Kommunikationszwecke kreisen, sie deren Signale aber nicht für die Positionsbestimmung oder Erdbeobachtung nutzen konnten. Das…

Der Würzburger Uni-Satellit SONATE-2 im Reinraumlabor mit ausgeklappten Solarpaneelen.
Physik Astronomie

Uni-Satellit SONATE-2: Ein Jahr Im All Entdeckt

Vor einem Jahr wurde der Würzburger Uni-Satellit SONATE-2 in den Orbit geschossen. Nun hat er alle Missionsziele erreicht – unter anderem gelang es, im Orbit eine Künstliche Intelligenz direkt an Bord zu trainieren. Wie es mit dem Satelliten jetzt weitergeht. Am 4. März 2024 startete SONATE-2, ein Kleinsatellit der Julius-Maximilians-Universität Würzburg (JMU), mit einer Rakete in den Weltraum. Das Team von Hakan Kayal, Leiter der Professur für Raumfahrttechnik, hatte den etwa schuhkartongroßen Satelliten in dreijähriger Arbeit entwickelt und gebaut. Schon…

Proteinreinigung mit Licht
Physik Astronomie

Neue Lichtmethode Für Effiziente Proteinreinigung Entwickelt

Proteine spielen eine Schlüsselrolle in den Lebenswissenschaften – von der Grundlagenforschung über biotechnologische Anwendungen bis hin zur Entwicklung und Herstellung von Medikamenten. Wissenschaftler der Technische Universität München (TUM) haben ein Verfahren entwickelt, bei dem sie auf Physik statt wie bisher üblich auf Chemie setzen, um die hierfür benötigten Proteine zu erhalten. Mit kurzwelligem, für Menschen unsichtbarem UV-Licht ist es ihnen gelungen, Proteine aus Zellextrakten oder Kulturen zu reinigen. Dieses Verfahren ist effizienter und schonender als bisherige Methoden. Wer molekularbiologisch oder…

Dr. Bo Persson Copyright: Forschungszentrum Jülich / Sascha Kreklau
Physik Astronomie

Reifenabrieb erkunden: Asphaltstress trifft auf Gummiwissenschaft

Wie kommt es zum Abrieb von Autoreifen? Der Jülicher Physiker Bo Persson hat untersucht, unter welchen Bedingungen Gummireifen auf Asphaltstraßen verschleißen. Die Studie, die die Reifenabnutzung sowohl theoretisch als auch experimentell untersucht, wurde letzte Woche im renommierten Fachjournal The Journal of Chemical Physics veröffentlicht. Mehr als hunderttausend Tonnen Mikroplastik entstehen jedes Jahr in Deutschland allein durch Reifenabrieb von Autos – mit Abstand die größte Quelle der winzigen Plastikpartikel, die Umwelt und Menschen schaden. Mit dem Umstieg auf Elektromobilität könnte dies…

Mit einem Beugungsminimum in der Beleuchtung können gleichzeitig emittierende, identische Fluorophore auf der Nanoskala aufgelöst werden. Oben links sind zwei Moleküle im Abstand von ca. 11 Nanometern (1/58 der verwendeten Lichtwellenlänge) getrennt.
Physik Astronomie

Nanoskopie Mit Fokussiertem Licht: Neue Ansätze entdecken

Die STED- und PALM/STORM-Mikroskopie sowie alle anderen superauflösenden Fluoreszenzmikroskope liefern Auflösungen von einem Bruchteil der Lichtwellenlänge (Nanometer). Doch um benachbarte Fluoreszenzmoleküle getrennt abzubilden, müssen diese zeitweilig in einen nicht-leuchtenden, dunklen Zustand (OFF) überführt werden. Ein Team um Stefan Hell hat nun permanent leuchtende Moleküle bis auf wenige Nanometer getrennt – ohne einen dunklen Zustand zu verwenden. Das neue Konzept der Superauflösung sollte zukünftig auch für kontrastreiche, nicht-fluoreszierende Moleküle sowie Abbildungsverfahren, die auf nicht-optischen Wellen basieren, anwendbar sein. Die Überwindung der…

Animation des Landemoduls namens Athena mit dem Grace Hopper. Intuitive Machines
Physik Astronomie

Berliner Instrument Startet Mit IM-2-Mission Zum Mond

Forschende der Freien Universität Berlin und des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) bauten Radiometer zur Messung der Temperatur in Mondkratern Kurz nach Mitternacht am 27. Februar 2025 MEZ öffnet sich das Startfenster für die zweite Mondmission, IM-2, des US-amerikanischen Unternehmens Intuitive Machines. Mit an Bord ist das Lunar RADiometer (LRAD), ein wissenschaftliches Messinstrument zur berührungslosen Temperaturmessung, das am Institut für Geologische Wissenschaften der Freien Universität Berlin (FU) und am Institut für Planetenforschung des Deutschen Zentrums für Luft- und…

Ausschnitt der atomaren Struktur eines Cadmiumselenid-Nanopartikels (im Bild links) mit eingebautem Quecksilber-Fremdatom und künstlerische Darstellung eines stark vergrößerten Nanoplättchens mit Quecksilberdefekten an aktiven Ecken (rechts). B. Schröder/HZDR
Physik Astronomie

Vom Defekt zum Hightech-Material: Nanosynthese Entdeckt

Nanoplättchen aus Cadmiumselenid sind ein erfolgversprechender Ausgangspunkt für neuartige elektronische Materialien. Diese nur wenige Atomschichten dicken Plättchen sind für die Forschung weltweit besonders interessant, da sie unter anderem außergewöhnliche optische Eigenschaften haben. Ein Team vom Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR), der TU Dresden und dem Leibniz-Institut für Festkörper- und Werkstoffforschung Dresden (IFW) hat nun einen wichtigen Schritt auf dem Weg zu ihrer gezielten Herstellung gemacht. Die Forschenden konnten dabei grundlegende Erkenntnisse über die Wechselwirkung von Struktur und Funktion gewinnen, wie sie in…

Erstautor Karl D. Briegel (l.) mit Prof. Dominik B. Bucher und ihrem neuen Mikroskop.
Physik Astronomie

Neue Mikroskopie-Technologie Mit Quantensensoren Entdeckt

• Hochaufgelöste Magnetresonanzspektroskopie• Diamant als Quantensensor• Mögliches Standardwerkzeug für medizinische Diagnostik Forschende der Technischen Universität München (TUM) haben einen völlig neuen Bereich der Mikroskopie erfunden, die Kernspin-Mikroskopie. Das Team kann magnetische Signale der Kernspinresonanz mit einem Mikroskop sichtbar machen. Quantensensoren verwandeln die Signale in Lichtimpulse, die dann eine extrem hoch aufgelöste optische Darstellung ermöglichen. Forschende der Technischen Universität München (TUM) haben einen völlig neuen Bereich der Mikroskopie erfunden, die Kernspin-Mikroskopie. Das Team kann magnetische Signale der Kernspinresonanz mit einem Mikroskop…

Innovationen in
den Materialwissenschaften

Materialwissenschaften
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Arzneimittelforschung mit zellbasierten Testsystemen

Bayerische Förderung: Fraunhofer in Würzburg treibt Arzneimittelforschung mit zellbasierten Testsystemen voran. Am Freitag, den 13. Dezember 2024, besuchte Staatssekretär Tobias Gotthardt aus dem bayerischen Wirtschaftsministerium das Würzburger Fraunhofer-Institut für Silicatforschung ISC und das Fraunhofer-Projektzentrum für Stammzellprozesstechnik. Der Termin war bereits seit geraumer Zeit festgelegt. Nun wurde er kurzfristig noch um eine erfreuliche Neuigkeit erweitert: die feierliche Übergabe eines Förderbescheids in Höhe von 6 Mio. Euro, mit dem das bayerische Wirtschaftsministerium den Ausbau der Forschung an zellbasierten fortschrittlichen Testsystemen zur Erforschung…

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Unsere Selections

Luftaufnahme eines Landwirts, der im Bereich der grünen Landwirtschaft arbeitet. Von crshelare, Envato.
Agrar- Forstwissenschaften

Bessere Satellitendaten: Freier Zugang für die Landwirtschaft

Forschende fordern einen besseren Zugang zu kommerziellen hochauflösenden Satellitenbildern, um die Forschung zu den nachhaltigen Entwicklungszielen der Vereinten Nationen und die landwirtschaftliche Praxis voranzutreiben. Genauere Daten könnten nicht nur wissenschaftliche Analysen verbessern, sondern auch Landwirtinnen und Landwirten helfen, Klimarisiken besser einzuschätzen und ihre Felder effizienter zu bewirtschaften. In einer aktuellen Veröffentlichung im Fachjournal PNAS erklären die Forschenden, dass besonders kleine landwirtschaftliche Betriebe von diesen präziseren Daten profitieren könnten. Das Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) hat an der Arbeit mitgewirkt. Erdbeobachtung mit…

Die Abbildung zeigt die räumliche Position, die Art (Farbe) und die Größe einzelner Bäume eines 500 m × 1000 m großen Untersuchungsplots auf Barro Colorado Island (Panama), der in der Studie untersucht wurde.
Agrar- Forstwissenschaften

Neuer Mechanismus Fördert Koexistenz von Baumarten

Warum in artenreichen Wäldern so viele Baumarten koexistieren und wie dies mit bestimmten räumlichen Mustern der Baumarten zusammenhängt, wird in der Ökologie schon länger diskutiert. Die Klärung der Frage ist wichtig, weil sich daraus wertvolle Rückschlüsse zur Stabilität von artenreichen Wäldern gewinnen lassen. Ein internationales Wissenschaftler:innen-Team unter Leitung des UFZ hat unerwartete Muster in der räumlichen Verteilung von Baumarten entdeckt und in Nature veröffentlicht. Um die Koexistenz von Baumarten zu sichern, setzen tropische und gemäßigte Wälder erfolgreich auf entgegengesetzte Strategien,…

Agrar- Forstwissenschaften

Blaupause Für Pilzresistentes Getreide: Neue Innovationen

Forschende haben die Struktur eines Gerstenproteins entschlüsselt, das Immunität gegen eine weit verbreitete Pilzkrankheit vermittelt. Solche Strukturen könnten in Zukunft helfen, Nutzpflanzen wirksamer vor Krankheiten zu schützen. Echter Mehltau ist eine weit verbreitete Pilzkrankheit der Gerste in gemäßigten Klimazonen wie in weiten Teilen Europas, die zu Ernteverlusten von bis zu 40 Prozent führen kann. Zum Schutz vor Mehltau hat die Evolution die Gerste mit einer Vielzahl von Immunrezeptoren ausgestattet, die hochspezifisch jeweils ein Mehltauprotein erkennen, auch Effektor genannt, das nur…

Der Ultraleicht-Hubschrauber CoAX 600 von edm aerotec wird nach dem Umbau zum autonomen Betrieb keine Menschen mehr, dafür aber einen speziell entwickelten Wassertank transportieren. Image Credit: Marcel Mende
Agrar- Forstwissenschaften

Drohnen Schwärme: Effektive Waldbrandbekämpfung Neuheiten

Autonome Ultraleicht-Hubschrauber als innovative Lösung zur effektiven Waldbrandbekämpfung – Ein Forschungsprojekt der Hochschule München gefördert durch das Bayerische Wirtschaftsministerium Die verheerenden Waldbrände in Los Angeles haben erneut die Dringlichkeit effizienter und sicherer Brandbekämpfungsmethoden verdeutlicht. Angesichts solcher Tragödien gewinnt die Entwicklung innovativer Technologien zur Brandbekämpfung zunehmend an Bedeutung. Wissenschaftler der Hochschule München (HM) entwickeln im Rahmen des Forschungsprojekts AIDER (Artificial Intelligence in Disaster Relief) mit Partnern aus Industrie und Forschung ein System zur autonomen Waldbrandbekämpfung. Das Team um die HM-Professoren Alexander…

Exemplarischer Paranussbaum im Gebiet des Amazonasbeckens.
Agrar- Forstwissenschaften

Indigene Praktiken fördern die genetische Vielfalt der Paranuss

Genomanalysen offenbaren die entscheidende Rolle menschlicher Aktivitäten für das Erbgut von Arten im Amazonas. Der signifikante Rückgang der genetischen Diversität im Amazonasbecken infolge historischer Ereignisse wie der europäischen Kolonialisierung, der Abholzung und dem Aussterben von Arten wie dem Faultier – dem Hauptverbreiter für Samen, ist besonders kritisch für die genetische Gesundheit der Paranussbäume (Bertholletia excelsa). Als eine der am stärksten betroffenen Schlüsselarten in den Regenwäldern sind Paranussbäume für die Biodiversität und eine wichtige Einkommensquelle für die lokale Wirtschaft unerlässlich. Eine…

Dr. Georg Nüsse, FOSTA (3.v.l.), Jens Jerzembeck (5.v.l.), Edwin Büchter, ehem. AIF-Präsidiumsmitglied (7.v.l.), Kathrin Rübberdt, DECHEMA (9.v.r.), Dr. Wolfgang Wittwer (ganz rechts)
Interdisziplinäre Forschung

25 Jahre branchenübergreifende Forschung in der Klebetechnologie

Expertinnen und Experten aus den Bereichen der Chemie-, Stahl-, Kunststoff- oder auch Holzindustrie forschen gemeinsam und branchenübergreifend. Ein effektiver und gleichzeitig sehr nachhaltiger Wissenstransfer wird hier seit mehr als einem Vierteljahrhundert mit großer Wirkung in Richtung Leichtbau, Kreislaufwirtschaft oder Nutzung erneuerbarer Energien realisiert: Vom 17. bis 19. Februar 2025 fand in Köln das 25. Kolloquium „Gemeinsame Forschung in der Klebtechnik“ statt. Um bei der Herstellung von Autos, Flugzeugen oder Schiffen wertvolle Ressourcen wie Stahl einzusparen, werden immer häufiger alternative Materialien…

Die am ELFISENS-Projekt beteiligten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler (v.lks.n.re.): Thomas Kissinger, Leiter des Fachgebiets Nanofabrikations- und Nanomesstechnik; Prof. Dr. Hongye Sun, Leiterin des Fachgebiets Funktionswerkstoffe; Prof. Patrique F
Interdisziplinäre Forschung

TU Ilmenau Projekt: Kontaktlose Gehirnsignalüberwachung für Säuglinge

Die Technische Universität Ilmenau startet am 1. März ein Forschungsprojekt, das die direkte, kontaktlose Messung von Biosignalen des Menschen ermöglichen soll. Durch die berührungslose Erfassung etwa der Gehirnaktivitäten von Neugeborenen würden Hautreizungen, Verletzungen und Infektionen, wie sie bei herkömmlichen, am Kopf des Säuglings angebrachten Elektroden vorkommen können, vermieden. Die Carl-Zeiss-Stiftung fördert das Projekt mit 900.000 Euro für zwei Jahre im Programm CZS Wildcard, das unkonventionelle Projekte von interdisziplinären Forschungsgruppen im Bereich Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften oder Technik unterstützt. Mögliche Gefährdung durch…

Interdisziplinäre Forschung

Die Nachtschwärmer ins Licht holen

Interdisziplinäre Forschungsgruppe unter Leitung der Friedrich-Schiller-Universität Jena beginnt bundesweites Projekt zum Nachtfalter-Monitoring mit KI-Auswertung. Sie tragen so exotische Namen wie Gammaeule, Weinschwärmer, Schönbär oder Frostspanner und sie leben weitestgehend im Verborgenen, weil sie das Tageslicht scheuen: Die Nachtschmetterlinge bilden eine artenreiche Tiergruppe mit 1.160 Arten in Deutschland. In einem breit angelegten Forschungsprojekt sollen diese Tiere nun erfasst und bestimmt werden. Das ehrgeizige Ziel lautet, ein bundesweites Monitoring dieser Insekten zu etablieren und im besten Falle zu verstetigen. Dr. Gunnar Brehm…

Interdisziplinäre Forschung

Ein Teleskop der Weltspitze auf der Zugspitze

Ein neues Radioteleskop auf der Zugspitze soll in Zukunft dabei helfen, Geheimnisse in den Tiefen des Weltraums zu lüften. Federführend in dem Projekt ist der Lehrstuhl für Astronomie der Universität Würzburg. Von einem „neuen Kapitel der Weltraumforschung“ hat Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber gesprochen. Und von einem weiteren Schritt, „um Bayerns Platz in der höchsten Liga der Forschung zu festigen“. Was den Minister so in Begeisterung versetzt hat, ist ein hochmodernes Radioteleskop, das demnächst auf der Zugspitze gebaut werden soll. Dort…

Dr. Vera Schmitt. Image Credit: Vera Schmitt

Neue Entdeckungen
in den Sozialwissenschaften

Gesellschaftswissenschaften
2 mins Lesedauer

Widerstandsfähig gegen Fehlinformationen: KI stärkt den sozialen Zusammenhalt

Dr. Vera Schmitt arbeitet an der größten deutschsprachigen KI-Plattform zur Desinformationserkennung. Im Interview gibt sie Antworten zu aktuellen Herausforderungen. Desinformationskampagnen, die den gesellschaftlichen Zusammenhalt bedrohen, nehmen weltweit rasant zu. Doch wie kann die Gesellschaft auf diese Herausforderung reagieren? Dr. Vera Schmitt und ihre Forschungsgruppe XplaiNLP am Quality and Usability Lab der TU Berlin haben darauf eine klare Antwort: Künstliche Intelligenz (KI). Mit innovativen Projekten wie VeraXtract und news-polygraph arbeiten sie an der größten deutschsprachigen KI-Plattform zur Desinformationserkennung. Um die Gruppe…

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