Wasser verwandelt Flüssigkeit in Gel aus Nanofasern
Eine Flüssigkeit, die beim Kontakt mit Wasser in eine gelähnliche Masse aus Nanofasern bildet, könnte der bis jetzt viel versprechendste Ansatz zur Behandlung von verletztem Rückenmark werden. Als am wenigsten invasive Möglichkeit galt bis jetzt das Injizieren eines Gerüstes in flüssiger Form, das sich an Ort und Stelle selbst zusammenbaut. Genau das ist jetzt dem Team um Gabriel Silva vom Institute for Bioengineering and Nanoscience
Ein Kristall hat eine definierte Struktur, an der sich im Nachhinein nicht mehr viel ändern lässt – dieses Dogma haben spanische Chemiker nun durchbrochen: Sie haben ein schichtartiges Material hergestellt, dessen Porosität sich schlagartig erhöhen lässt. Dies könnte die Geburtsstunde einer neuen Art von Materialien mit maßgeschneiderten, auf äußere Signale antwortenden Poren sein. Mikroporöse Stoffe können „Gast“-Moleküle aufnehmen und sind heiß begehrt, etwa als selektive Katalysatoren, Ionenaustau
Suche nach neuen Halbleitern für Displays und Solarzellen
Weihnachten ist vorbei, aber die Erinnerung bleibt: Gerade noch leuchten die Lichter am Baum so schön, da kündet ein kurzes Flackern von Unheil und schon geht die gesamte feierliche Beleuchtung aus. Danach beginnt die mühselige Suche nach der Nadel im Heuhaufen, in diesem Fall der kaputten Glühbirne in der Lichterkette, die den Stromkreis unterbrochen hat. Mitarbeitern des Lehrstuhls für Photonik und Optoelektronik unter der L
Geckos laufen an den glattesten Wänden und Decken entlang ohne abzustürzen, weil Millionen winziger Haare an ihren Zehen wie einzelne Moleküle in Wechselwirkung mit dem Untergrund treten. Diesen sog. Adsorptions-Effekt lernen Forscher durch Experimente und Berechnungen verstehen. Ihre Erkenntnisse helfen z. B. bei der Entwicklung von Klebstoffen oder auch bei der Verbesserung von Filtern und Katalysatoren.
Eine senkrechte Wand, spiegelglatt, und ganz oben eine delikate, dicke Fliege: Geckos
Neueste Forschungsergebnisse in ChemieRUBIN
War draußen auch die weiße Pracht von kurzer Dauer, so sind fehlende Minusgrade im Chemielabor kein Hindernis: Selbst auf 100 Grad erhitztes Wasser erstarrt dort bei hohem Druck zu Eis. Experimentell und mithilfe von Computersimulation erforschen Prof. Dr. Hermann Weingärtner (Physikalische Chemie) und Prof. Dr. Dominik Marx (Theoretische Chemie) das Wasser. Wer glaubt, da gäbe es nichts mehr zu entdecken, irrt: zum Beispiel „Eis-Zehn“ – neb
Vom Reparaturwerkzeug für Gendefekte bis hin zur selbstaufbauenden Nanomaschine reichen die Möglichkeiten, die das Wissen um die Selbstreplikation kleinster chemischer Systeme eröffnet. Prof. Dr. Günther von Kiedrowski und Prof. Dr. Sabine Müller (Organische Chemie) arbeiten mit Nucleinsäuresequenzen, in deren Aufbau sie die gewünschte Funktion einprogrammieren. Über ihre Forschung berichten sie in ChemieRUBIN, der aktuellen Sonderausgabe des Wissenschaftsmagazins der Ruhr-Universität RUBIN.