Dr. Dirk Leusser (37) von der Uni Würzburg hat ein Konzept als falsch entlarvt, das in der Welt der Chemie weit verbreitet ist. Für diese Leistung bekommt er den mit 500 Euro dotierten Procter & Gamble-Förderpreis 2002 verliehen.
Dr. Leusser interessierte sich für die Art der Bindung zwischen Schwefel- und Stickstoffatomen. In seiner Dissertation hat er mit Röntgenbeugungsexperimenten an Kristallen nachgewiesen, dass es sich dabei nicht um eine klassische Doppelbindung handelt, sondern um e
Mit Hilfe eines Rastersondenmikroskops verbinden Forscher zwei einzelne dendritische Polymermoleküle
Moleküle einfach mit einer Pinzette greifen und nach Lust und Laune aneinander kleben, diese Vorstellung ist nicht im mindesten so absurd, wie sie sich anhören mag. Berliner Forschern um Jürgen P. Rabe und A. Dieter Schlüter ist dieses Kunststück gelungen. Ihre „Bastelei mit Molekülen“ ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu molekularen Nanostrukturen für die Nanotechnologie.
Forscher auf der Suche nach aktiven Pflanzen-Inhaltsstoffen
Der Wunsch nach einer gesund aussehenden Haut beschäftigt die Menschheit seit Jahrzehnten. Hilfe suchte die Kosmetikindustrie bei Blumen und anderen Pflanzen. Unter der Schirmherrschaft des EUREKA-Projekts COSMACTIVE holt sich das französische Forschungsnternehmen Greentech biotechnologische Unterstützung, um aus einer Reihe von Pflanzen aktive Inhaltsstoffe zu extrahieren. Mit der neuen Methode zur Identifizierung und Sel
Neues Verfahren der Züchtung von Zeolithen
Prof. Dr. Wilhelm Schwieger vom Institut für Bio- und Chemieingenieurwesen der Universität Erlangen-Nürnberg ist ehrlich: „Nach dreijähriger Arbeit in einem Projekt mit der ESA (European Space Agency) wurden nicht alle Annahmen bestätigt.“ Jedoch ein Teilergebnis – gewissermaßen ein experimentelles „Nebenprodukt“ – hat sich statt dessen zu einem echten „Volltreffer“ entwickelt. Mittels Ultraschall kann in einem weltweit einmaligen Verfahren
Aktivierung erst in der Tumorzelle
Das Arsenal der medizinischen Wissenschaft enthält Wirksubstanzen, die die Erbinformation (DNA) der Krebszellen beeinflussen. Derartige Mittel schädigen aber gleichzeitig häufig nicht kanzeröse Zellen. Wissenschaftler versuchen daher Substanzen zu entwickeln, die auf Kommando in Anwesenheit der Krebszellen aktiviert werden. Forscher unter der Leitung der Chemikerin Karen Brewer von der Virginia Tech University haben auf dem Jahrestreffen der American
DNA als Matrize für die Synthese chemischer Verbindungen
Das Handwerkszeug der Natur ist das beste. Finden jedenfalls David R. Liu und sein Team von der Harvard University in Cambridge (USA), die völlig neue Wege bei der Wirkstoffsuche und der Synthese neuer Verbindungen einschlagen: Sie kuppeln Reagentien an Desoxyribonucleinsäure (DNA) und nutzen die einzigartige Fähigkeit des Erb-Moleküls zur Codierung von Information.
Und so geht es: An das Ende eines langen DNA-Einzelst