Computer der übernächsten Generation: Moleküle statt Schaltkreise? So wie wir heute über „vorsintflutige“ Rechner schmunzeln, die noch mit Röhren arbeiteten, werden unsere Kinder oder Enkel für unsere heutigen Computer nur ein Kopfschütteln übrig haben. Denn soviel ist klar: Der Siliziumchip als Baueinheit stößt langsam an seine Grenzen. Eine signifikante Steigerung der Rechenleistung ist nur mit anderen Technologien möglich. Eine der Zukunftsvisionen ist der Rechner auf Basis von Molekülen, die
Seit fast einem halben Jahrhundert geht man in chemischen Labors der Frage nach, wie das Leben auf der Erde entstanden sein könnte. Wahrscheinlich spielten Aminosäuren dabei eine entscheidende Rolle. Dies legen Experimente der Arbeitsgruppe des Chemikers Prof. Dr. Henry Strasdeit (Universität Oldenburg) nahe. Kürzlich wurden die Ergebnisse in Chemistry, einer der weltweit renommiertesten Chemiezeitschriften veröffentlicht (Chemistry – A European Journal, Jahrgang 2001, Bd. 7, S. 1133-1142, und Ti
Erste modellfreie Bestimmung der Dissoziationsenergien polyatomarer Systeme gelungen M. Vogel, K. Hansen, A. Herlert und L. Schweikhard Die Frage nach der Stabilität von Molekülen, Fullerenen, Polymeren und Clustern ist fast das gesamte 20. Jahrhundert hindurch eine Kernfrage der physikalischen Chemie gewesen und spielt auch heute noch eine wesentliche Rolle bei der Charakterisierung solcher Teilchen. Die Antwort auf diese Frage liegt in der Dissoziationsenergie, also der Energie, die mindeste
Forschungszentrum Karlsruhe entschlüsselt Mechanismus zur Hemmung von Zellteilung Woher wissen Zellen, wann sie sich teilen müssen und wann die Teilung angehalten werden muss? Im Forschungszentrum Karlsruhe ist ein molekularer „Schalter“ gefunden worden, mit dem die Teilung von Zellen gestartet und wieder gestoppt werden kann. Die künstliche Aktivierung dieses Schalters könnte einen Weg zur Hemmung von Krebswachstum eröffnen. Das Verfahren wurde vom Forschungszentrum als Patent angemeldet.
„ab initio“-Simulation berücksichtigt alle Quanteneffekte
RUB-Chemiker untersuchen Protonentransfer im „Virtuellen Labor“
Mit Hilfe eines neuen aufwändigen Computerprogramms ist es nun möglich, den Protonentransfer im Computer – im virtuellen Labor – zu simulieren und beobachten. Gelungen ist dies kürzlich Prof. Dr. Dominik Marx (Lehrstuhl für Theoretische Chemie der RUB) in Zusammenarbeit mit Prof. Mark E. Tuckerman (Department of Chemistry and Courant Institute of Mathematical Science
Durchbruch der Auflösungsgrenze im Lichtmikroskop – Helmholtz-Preis für zwei Göttinger Wissenschaftler
Seltsame Landschaften aus den buckeligen Oberflächen einzelner Atome – solche Bilder gehören dank der Rastersondenmikroskopie in der Physik zum Stand der Technik. In der biologischen und medizinischen Forschung spielt dagegen das klassische Lichtmikroskop noch immer eine überragende Rolle, denn es bietet zwei Vorteile: Es zerstört lebende Zellen nicht und ermöglicht auch Einblicke in tief