Bauen mit Holz – Alter Trend neu erlebt
Die aktuelle Klima- und Energiekrise hat in Deutschland zu einer Rückbesinnung auf klimafreundlichere und energieeffizientere Bauweisen geführt. Der große Gewinner dieses Bewußtseinswandels ist der traditionelle Baustoff Holz. Das Bauen mit Holz hat sich in Deutschland als ein neuer Bautrend etabliert.
Klima- und Energiekrise – Auswirkungen auf die Baubranche
Schon immer haben uns die großen Fragen der Menschheit beschäftigt, alle privaten und öffentlichen Lebensbereiche durchdrungen und hier zu einem Umdenken und tiefgreifenden Veränderungen von Verbrauchergewohnheiten geführt. Zu den drängendsten Problemen der heutigen Zeit gehören u.a. der Klimawandel und die Energiekrise.
Und wie in allen Wirtschaftsbereichen, so haben diese Themen auch in der Baubranche Einzug gehalten und auch hier das Konsumverhalten stark beeinflusst und grundlegend geändert. In den letzten Jahren haben diese Probleme die Themen Klimaschutz und Energieeffizienz im Hausbaubereich ganz oben auf die Prioritätenliste gesetzt.
Holz – ein Baustoff mit vielen Vorteilen
Im Zuge dieses Bewußtseinswandels ist die Nachfrage nach klimafreundlicheren und energieeffizentren Baustoffen stark gestiegen. Diese Entwicklung hat dem traditionellen Holzbau in Deutschland in den letzten Jahren zu einer wahren Renaissance verholfen und die Holzbauweise hierzulande als einen neuen Bautrend etabliert.
Und diesen guten Ruf genießt Holz vollkommen zu Recht. Denn von allen Werkstoffen im Hausbaubereich ist Holz derjenige Baustoff, der die meisten Vorteile im Zusammenhang mit all diesen Problemen bietet – und deshalb auch die besten Antworten für die wichtigsten Fragen verspricht, mit denen sich Bauherren heutzutage konfrontiert sehen.
Das Erfolgsgeheimnis von Holz ist seine Vielseitigkeit und Flexibilität, die es für immer mehr Eigenheimbesitzer zur ersten Wahl unter den Baustoffen macht.
Im Folgenden bekommen Sie einen Überblick über die wichtigsten Vorteile, mit denen sich Holz von allen anderen Baustoffen in Sachen Umwelt- und Klimaschutz und Energieeffizienz ganz klar abhebt – und die das nachhaltige Bauen mit Holz zu einem neuen Bautrend in Deutschland machen.
Hohe Klimafreundlichkeit durch positive CO2-Bilanz
Holz besitzt als einziger Baustoff unter allen Werkstoffen eine hohe CO2-Speicherkapazität – und sorgt durch die Bindung des Klimakillers Kohlendioxid für eine erhebliche Senkung der weltweiten CO2-Emissionen, wodurch es wiederum dem Klimawandel entgegenwirkt. Dieser Vorteil lässt sich anhand eines einfachen Rechenbeispiels veranschaulichen: 1 Kubikmeter Holz bindet 1 Tonne CO2. Für den Bau eines Fertighauses aus Holz werden 30 Kubikmeter Holz benötigt. Diese Holzmenge entspricht einer Reduzierung des globalen CO2-Emissionen um 30 Tonnen.
Aber Holz überzeugt gleich in zweifacher Hinsicht mit einer positiven CO2-Bilanz, wodurch es auch gleich in mehrfacher Hinsicht effektiv zur Entlastung des Klimas beiträgt. Denn bei der Produktion von Holz als einzig nachwachsenden und damit CO2-neutralen Rohstoff fällt – im Gegensatz zur Herstellung von allen anderen CO2-intensiven Baustoffen wie Zement, Beton, Eisen, Stahl und Ziegeln – überhaupt kein Kohlendioxid an.
Hohe Energieeffizienz durch hohe Wärmedämmung
Ein weiterer attraktiver Vorteil von Holz ist seine hohe Energieeffizienz. Aufgrund seiner schlechten wärmeleitendenden Eigenschaften besitzt es eine sehr gute Wärmedämmung. Dadurch sorgt es das ganze Jahr über für eine immer gleichbleibende, milde Lufttemperatur in Innenräumen – sowohl in den nasskalten, eisigen und frostigen Herbst- und Wintermonaten als auch in den warmen, heissen Frühjahrs- und Sommermonaten.
Aber das ist nicht der einzige Pluspunkt, den Holz mit seiner hohen Energieeffizienz bietet. Eigenheimbesitzer können gleich in zweifacher Hinsicht von seiner optimalen Wärmeisolierung profitieren.
Aufgrund seiner sehr guten Wärmedämmung überzeugt Holz vor allem in den kalten, frostigen und eisigen Herbst- und Wintermonaten mit einer hohen Heizkosteneinsparung, was einen weiteren, ebenfalls sehr willkommenen Nebeneffekt darstellt. Gerade im Herbst und im Winter können Hauseigentümer unnötige Heizkosten senken, noch richtig viel Geld sparen und dadurch den eigenen Geldbeutel finanziell erheblich entlasten.
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