Neues Ilog Jrules 5.0 verbessert die Zusammenarbeit zwischen Fachbereichen und It-Spezialisten
ILOG hat heute die neueste Version seines markführenden Geschäftsregel-Managementsystems ILOG JRules freigegeben. ILOG JRules 5.0 erleichtert auf Unternehmensebene die praktische Zusammenarbeit von Fachbereichs- und IT-Anwendern beim Management von geschäftsbeeinflussenden Regeln. Mit dieser Lösung stellt ILOG eine Plattform für die Zusammenarbeit aller Beteiligten am Regelmanagement-Prozess bereit: IT-Spezialisten, Geschäftsleute und Systemadministratoren.
Allzu häufig ist das Verhältnis zwischen Fachbereichsmitarbeitern und den IT-Spezialisten eines Unternehmens heikel, weil sie unterschiedliche Anforderungen an die IT-Systeme haben und für einen Interessenausgleich sorgen müssen. Die Abteilungsfachleute wollen die Regeln, die ihrem Handeln zu Grunde liegen, selbst kontrollieren. IT-Experten wiederum wollen die Stabilität und Verfügbarkeit der Systeme sicherstellen. Der Trend geht deshalb dahin, Geschäftsleute mit Hilfe von Business Rule Management Systemen (BRMS) näher an die abteilungsspezifischen IT-Systeme heranzuführen. Experten aus dem Fachbereich sollen die Möglichkeit haben, die Anwendungen, die ihre Geschäftstätigkeit regeln und automatisieren, unmittelbar zu pflegen. Branchenanalysten messen Technologien wie BRMS, die die Zusammenarbeit beider Gruppen bei diesen Aufgaben fördern, eine wachsende Bedeutung zu.
„Der Bedarf, schnell auf veränderte Geschäftsanforderungen und immer häufigere Änderungen gesetzlicher Rahmenbedingungen zu reagieren, ist überwältigend. Das übt einen enormen Druck auf Unternehmen aus. Dieser Druck wird auch dazu beitragen, dass sich Geschäftsleute aktiver am IT-Prozess beteiligen müssen,“ sagt James G. Sinur, Vice President und Research Fellow bei Gartner. „Wenn Fachanwender selbst die entscheidenden Geschäftregeln ändern und so den langwierigen Prozess eines Softwareentwicklungszyklus umgehen können, trägt das definitiv zur Reaktionsschnelligkeit des Unternehmens bei. Zugleich erfordert dieses Vorgehen gewissenhafte Zusammenarbeit zwischen der Abteilungsseite und den IT-Spezialisten bei der Definition und dem Management der Geschäftsregeln. Diese Kooperation erfordert aber auch bessere Tools und Methoden.“
BRMS werden weltweit zunehmend zu Schlüsselelementen von Unternehmens-IT-Projekten. Besonders bei der Neugestaltung von IT-Architekturen helfen sie, die Herausforderungen immer schnellerer Geschäftszyklen und der damit einhergehenden Veränderungen leichter zu bewältigen als herkömmlichen Softwarearchitekturen. Da sie Geschäftsanwendern und nicht nur IT-Personal erlauben, die IT-Infrastruktur in Echtzeit an veränderte Bedingungen und Strategien anzupassen, sind BRMS entscheidend für die abteilungsübergreifende Agilität von Unternehmen.
Simultane Regelerstellung durch Entwickler und Fachbereichsanwender
Neue Funktionen in ILOG JRules 5.0 erleichtern Fachbereichs- und IT-Anwendern die simultane Zusammenarbeit an Geschäftsregeln. Im Gegensatz zu anderen Geschäftsregellösungen im Markt unterstützt die neue Version von ILOG JRules so die parallele Arbeit an verschiedenen Regelversionen innerhalb der gleichen Geschäftsanwendung. Diese Zusammenarbeit wird durch das branchenweit erste „Repository Merging“ möglich. Es kombiniert Verbesserungen des zentralen Speichers für Geschäftsregeln – des Repository – und der Abfragewerkzeuge mit neuen Best Practices. Mit ILOG JRules 5.0 können Entwicklerteams und Policymanager aus den Fachbereichen die Änderungen, die ihre jeweiligen Teams über die Lebensdauer einer Applikation vornehmen, effizienter abstimmen.
Business Rule Execution Server unterstützt Regeländerungen in der laufenden Applikation
Zwei weitere Neuerungen zeichnen ILOG JRules 5.0 aus. Als erstes BRMS berücksichtigt ILOG JRules 5.0 die Rolle des Systemadministrators im Regelmanagement-Prozess. Neu ist auch der Business Rule Execution Server (BRE Server) ein. Dabei handelt es sich um die erste Ausführungsumgebung, die die Anforderungen geschäftskritischer Produktionssysteme erfüllt. Mit Hilfe des BRE Server können Systemadministratoren neue Regelsets viel einfacher als bisher in laufende Anwendungen integrieren. Für Unternehmen, deren Systeme rund um die Uhr Transaktionen abwickeln müssen, ist das ein geldwerter Vorteil.
Neue Funktionen erlauben dem Administrator die Überwachung der Regelausführung in der gewohnten Umgebung für das Monitoring aller Geschäftsanwendungen, zum Beispiel in IBM Tivoli oder HP OpenView. Zum ersten Mal können Administratoren sehen und beeinflussen, wie Regeln innerhalb bestimmter Service-Level ausgeführt werden. Eine solche Kontrollfunktion ist für Unternehmen wichtig, die einen Hochverfügbarkeitsanspruch an ihre Dienstleistungen haben, wie zum Beispiel die Einhaltung von Service-Level-Agreements gegenüber ihren Kunden. Diese Unternehmen müssen in der Lage sein, ihre Performance und Verfügbarkeit lückenlos zu überwachen und zu dokumentieren.
ILOG JRules 5.0 ist ab sofort verfügbar und bietet Produktverbesserungen bei der Entwicklung, dem Management und der Ausführung von Geschäftsregeln. Mehr Informationen über die Produktverbesserungen sind unter www.ilog.com/products/jrules verfügbar.
Ergänzend zu ILOG JRules 5.0 wurde der ILOG Solution Implementation Standard (ISIS) definiert. Er beschreibt Best Practices für die Entwicklung regelbasierter Anwendungen und verringert das Risiko und die Vorlaufzeit bei der Einführung von Geschäftsregelanwendungen. Da BRMS oft essenzieller Bestandteil von Business Process Management Lösungen (BPM) sind, bietet ILOG auch für ILOG JRules 5.0 Konnektoren zu BPM-Lösungen führender Anbieter wie IBM, BEA oder Filenet an.
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