Storage Cross-Over – Network Appliance virtualisiert heterogene Datenspeicher mit neuer Produktlinie V-Series

Grasbrunn bei München, 6. April 2005 – Mit seiner neuen V-Series geht Network Appliance neue Wege in der Virtualisierung von heterogenem NAS, Fibre-Channel und IP SAN Storage. NetApp vereint in dieser neuen Produktlinie seine für alle Datentypen (File und Block) einheitliche Architektur mit der dynamischen Virtualisierungstechnik des Betriebssystems Data ONTAP 7G und sorgt für das einheitliche Management von Storage verschiedener Hersteller. Die virtuelle Zusammenfassung der Datenspeicher in einem Pool flexibilisiert nicht nur die Speichernutzung, sondern vereinfacht die Verwaltung und senkt die Kosten. Dazu trägt auch das NetApp Portfolio für Datenmanagement, Datenverfügbarkeit, Datensicherheit und Disaster Recovery bei, das jetzt auch auf Storage anderer Hersteller anwendbar ist. NetApp kommt mit der V-Series seiner Storage Grid Vision einen weiteren Schritt näher, die auch Produkte von Drittherstellern in eine ganzheitliche Storage-Managementstruktur einbezieht.

„Die Virtualisierungsfähigkeiten von Data ONTAP 7G und unsere Unified Storage-Architektur machen die V-Series einzigartig“, so Andreas König, Vice President Sales EMEA bei NetApp. „Unsere Kunden können mit der V-Series Speichersysteme verschiedener Hersteller für DAS, NAS oder SAN unter einem Management-Dach vereinen und neben den Vorteilen eines virtualisierten Storage-Pools auch unsere Tools nutzen. NAS Gateways und Storage Router sind definitiv Vergangenheit.“

Die V-Series erhöht die Flexibilität der Storage-Struktur deutlich. So kann ein einziges System verschiedene Arrays eines Herstellers wie etwa HDS Lightning und HDS Thunder virtualisieren. Ebenso sind Systeme verschiedener Hersteller mittels der V-Series logisch zusammenfassbar. NetApps FlexVol Technik, ein Teil von Data ONTAP 7G, vereinfacht die Zuweisung der heterogenen Speicherkapazitäten im Pool. Das präzise Erstellen, Bemessen und Anpassen flexibler Volumes ist damit eine Sache von Sekunden. Auch FlexClone ist herstellerübergreifend einsetzbar und kann marktübliche Replikationssoftware ersetzen. Das Tool repliziert etwa zu Testzwecken eine beliebige Datenmenge, ohne dafür Speicherplatz zu belegen.

Einzigartig ist die Möglichkeit des Thin Provisioning: Hosts, Applikationen und Anwender erhalten virtuell mehr Kapazitäten zugeordnet als tatsächlich physikalisch zugewiesen wurde. Speicherplatz wird erst belegt, wenn Daten gespeichert werden. Bestehende Speicherkapazitäten sind hier flexibler, ökonomischer und kostengünstiger einsetzbar als bei herkömmlichen Ansätzen der Volume-Verwaltung: In der Regel ist zugewiesener Speicher nicht anderweitig nutzbar, so dass freie Festplatten in einem Volume „leer“ bleiben müssen, obwohl sie an anderer Stelle gebraucht würden.

Mithilfe der V-Series lassen sich Enterprise IT-Umgebungen schnell und flexibel an wechselnde Geschäftsbedingungen anpassen. Storage-Systeme verschiedener Hersteller, darunter HDS, IBM, HP und Sun, können effektiver ausgelastet werden – ein Effekt, der sich günstig auf die TCO-Bilanz auswirkt. Hinzu kommt die flexiblere Handhabung von Speicherressourcen. Spitzenzeiten wie etwa die monatlichen Rechnungsläufe erfordern in der Regel eine hohe Kapazität und Performance, die aber nur kurzzeitig aktuell ist. Um sie nicht dauerhaft vorhalten zu müssen, lässt sich der entsprechenden Applikation speziell für diesen Zweck mithilfe der V-Series das optimale Volume zuordnen.

Die NetApp V-Series ist ab sofort erhältlich. Der Vertrieb erfolgt direkt über Network Appliance und seine Channel-Partner.

Weitere Informationen:
www.netapp.de

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