Heidelberg ist neues Mitglied der Ghent PDF Workgroup

17.08.2005

Engagement unterstreicht die Bedeutung der weiteren Entwicklung von PDF und PDF/X als Standardformate für den Datenaustausch

Die Heidelberger Druckmaschinen AG (Heidelberg) ist seit kurzem Mitglied der Ghent PDF Workgroup (GWG). Die GWG ist eine internationale Vereinigung der grafischen Industrie mit Sitz in Belgien, die mit dem Ziel gegründet wurde, Best Practices and Spezifikationen für Publishing-Workflows zu entwickeln, zu testen und zu verbreiten. Die GWG-Organisation setzt sich weltweit für den weiteren Ausbau des Branchenstandards PDF/X ein, der den Datenaustausch beispielsweise zwischen Agenturen und Druckereibetrieben effektiv und sicher gestaltet.

Die GWG schreibt einen einheitlichen Exzellenzstandard für die Erstellung und die Prüfung (das so genannte "Preflighting") von PDF-Dateien für verschiedene Spezialanwendungen vor. Diese Spezifikationen sind Kombinationen von Best-Practices-Richtlinien, die auf ISO-PDF/X-Standards basieren und mit diesen kompatibel sind. Sie werden durch zusätzliche Richtlinien für die Unterstützung jeweils unterschiedlicher Marktsegmente, Ausgabeprozesse und Workflows verbessert. Diese Optimierung der bestehenden (PDF/X-)Standards mit praktischen, auf vertikale Märkte ausgelegten Spezifikationen und Best Practices, ermöglicht höhere Sicherheit und Produktivität digitaler Workflows.

"Das Engagement von Heidelberg in der Ghent PDF Workgroup unterstreicht die Bedeutung der Weiterentwicklung von PDF bzw. PDF/X als weltweites Standardformat für den Datenaustausch. Weitere Richtlinien, Best Practices und Profile sollen die Erzeugung und Überprüfung der Daten für den Druck weiter vereinfachen und gleichzeitig für mehr Effizienz und Sicherheit beim Datenaustausch sorgen", so Detlef Freyer, Senior Product Manager Workflow bei Heidelberg.

Der Vorsitzende der GWG, Erwin Danis, hierzu: "Wir können die vielen Vorteile, die wir – und damit die grafische Industrie – aus Heidelbergs Mitgliedschaft in der Ghent PDF Workgroup ziehen, gar nicht hoch genug einschätzen. Nur wenige Unternehmen verfügen wie Heidelberg über eine derartige Spannweite an Branchenwissen und Ressourcen für die grafische Industrie. Wir sind sicher, dass noch größere Teile der weltweiten Grafikgemeinde die Empfehlungen und Spezifikationen der GWG prüfen und annehmen werden, wenn sie von Heidelbergs Engagement in der Ghent Work Group erfahren."

Heidelberg entwickelt, fertigt und vermarktet Workflow-Lösungen, die auf offenen Standards wie JDF, zur Beschreibung eines Druckauftrags, sowie PDF und PDF/X aufsetzen. Die Prüfung der Dokumente auf Vollständigkeit und ihre Aufbereitung für den Druck ist ein zentrales Element des Prinect Workflows von Heidelberg.

Kurzprofil der Ghent PDF Workgroup

Die Ghent PDF Workgroup (GWG) wurde im Juni 2002 gegründet und ist eine internationale Vereinigung von Industrieverbänden und Herstellern aus ganz Europa und den Vereinigten Staaten. Ziel der GWG ist es, Prozessspezifikationen zur Optimierung der Workflows in der grafischen Industrie zu entwickeln und zu verbreiten. Zu den Mitgliedern der GWG gehören unter anderem Verbände der grafischen Industrie aus Belgien, den Niederlanden, Frankreich, der Schweiz, Dänemark, Italien, Österreich, Norwegen, Großbritannien und den Vereinigten Staaten sowie Organisationen mit Beobachterstatus aus Schweden und Deutschland. Zu den Mitgliedern aus dem Herstellerbereich zählen bis jetzt: Adobe, Agfa, Apago, Artwork Systems, Creo, CGS, Enfocus Software, Esko Graphics, Global Graphics, Heidelberg, pub-specs, Quark und Screen.

Weitere Informationen über die GWG, ihre Mitglieder und ihre Ziele finden Sie unter www.ghentpdfworkgroup.org.
Weitere Informationen über Heidelberger Druckmaschinen AG unter www.heidelberg.com.

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Unternehmensmeldungen

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Größte bisher bekannte magnetische Anisotropie eines Moleküls gemessen

An der Berliner Synchrotronstrahlungsquelle BESSY II ist es gelungen, die größte magnetische Anisotropie eines einzelnen Moleküls zu bestimmen, die jemals experimentell gemessen wurde. Je größer diese Anisotropie ist, desto besser…

Tsunami-Frühwarnsystem im Indischen Ozean

20 Jahre nach der Tsunami-Katastrophe… Dank des unter Federführung des GFZ von 2005 bis 2008 entwickelten Frühwarnsystems GITEWS ist heute nicht nur der Indische Ozean besser auf solche Naturgefahren vorbereitet….

Resistente Bakterien in der Ostsee

Greifswalder Publikation in npj Clean Water. Ein Forschungsteam des Helmholtz-Instituts für One Health (HIOH) hat die Verbreitung und Eigenschaften von antibiotikaresistenten Bakterien in der Ostsee untersucht. Die Ergebnisse ihrer Arbeit…