Sondermaschinen von Heidelberg sorgen für eindrucksvolle und faszinierende Druckprodukte
30. August 2005
Amerikanische Druckerei bestellt gleich vier „customized machines“
Auf der drupa 2004 bestellte Williamson Printing aus Dallas, Texas, vier Sondermaschinen mit insgesamt 51 Druckwerke bei der Heidelberger Druckmaschinen AG (Heidelberg). Dabei handelt es sich um eine Speedmaster XL 105 Achtfarben mit Lackwerk, zwei Speedmaster SM 102 Zwölffarben mit Lackwerk und eine Speedmaster CD 102 Duo Zehnfarben mit drei Lackwerken, drei Trocknerwerken und verlängertem Ausleger – die zweite bestellte Sondermaschine mit 16 Druckwerken. Die letzte der vier Maschinen wird bis zum Frühjahr 2006 installiert werden. Damit ist Williamson Printing in der Lage, seinen anspruchsvollen Kunden aus der Schmuck-, Mode-, Automobil- und Einrichtungsbrache hochwertige Werbedrucksachen mit eindrucksvollen und zahlreichen Veredelungstechniken zu liefern. Durch die erzielte Druckqualität in Verbindung mit vielen kreativen Ideen gehört Williamson zu den innovativsten Unternehmen in der grafischen Industrie. Mit 450 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von über 65 Millionen Euro ist sie eine der größten Druckereien in den USA.
Die Nachfrage nach solchen Sondermodellen oder „customized machines“ steigt ständig. Bereits heute liefert Heidelberg jede fünfte Maschine im 102-Format als Sondermodell aus. Dabei werden die Vorgaben immer komplexer, da sich dadurch die Druckerei spezialisieren und differenzieren kann und damit einen Wettbewerbsvorteil erreicht. Gemeinsam mit dem Kunden erarbeiten die Experten von Heidelberg die Lösung für den individuellen Kundenwunsch. Entwicklung, Produktmanagement, Produktion, Service und Ersatzteilversorgung arbeiten dabei eng zusammen und schnüren ein Paket aus einem Guss. Die Anforderungen nach vielseitigen Veredelungen waren bei der Druckerei Williamson Printing besonders anspruchsvoll. Die Speedmaster SM 102-12 mit Lackwerk wurde von den Eigentümern Jerry und Jesse Williamson am Standort Wiesloch persönlichen abgenommen und konnte voll und ganz überzeugen.
Durch den modularen Aufbau der Druckmaschinen kann Heidelberg kundenindividuelle und spezielle Konfigurationen außerhalb der Serienproduktion anbieten. Die Sondermodelle haben in den meisten Fällen mehr Druckwerke als die Serienmaschinen – bei der Speedmaster SM 102 handelt es sich überwiegend um lange Wendemaschinen. Hier ist Heidelberg der unangefochtene Marktführer mit einem weltweiten Marktanteil von über 70 Prozent. Dies entspricht einer installierten Basis von über 900 Maschinen, wobei auch die langen Wendemaschinen für den UV-Druck ausgelegt werden können, so auch eine der beiden Speedmaster SM 102 Zwölffarben mit Lackwerk für Williamson Printing. Mehr als 16 Prozent der Lack- und Trocknerwerke baut das Unternehmen in Sondermaschinen ein. So bietet Heidelberg auch reine Veredelungsmaschinen an, die offline verschiedenste Veredelungsvarianten ermöglichen. Eine besondere Konfiguration stellt die Speedmaster CD 102 Duo dar, bei der zwei Druckverfahren zum Einsatz kommen: Der Flexo- und der Offsetdruck. Mit ihr lassen sich besonderes vielfältige Veredelungen und raffinierte Effekte inline aufs Papier bringen.
Der Schwerpunkt bei den Sondermodellen liegt bei den industriellen Druckern im 70 x 100 Format. Diese gehen hauptsächlich in die Länder Deutschland, England, Frankreich, Kanada und die USA. Die Nachfrage in China steigt. Das Mittelformat 50 x 70 Zentimeter holt auf. So gibt es inzwischen eine Speedmaster CD 74 Duo. Im Kleinformat sorgt die Speedmaster SM 52 LD für eine Inline-Veredelung, bei der gleichzeitig gestanzt und lackiert wird.
Für weitere Informationen:
Heidelberger Druckmaschinen AG
Unternehmenskommunikation
Hilde Weisser
Tel.: +49 (0)6221 92 50 65
E-Mail: hilde.weisser@heidelberg.com
www.heidelberg.com
Alle Nachrichten aus der Kategorie: Unternehmensmeldungen
Neueste Beiträge
Größte bisher bekannte magnetische Anisotropie eines Moleküls gemessen
An der Berliner Synchrotronstrahlungsquelle BESSY II ist es gelungen, die größte magnetische Anisotropie eines einzelnen Moleküls zu bestimmen, die jemals experimentell gemessen wurde. Je größer diese Anisotropie ist, desto besser…
Tsunami-Frühwarnsystem im Indischen Ozean
20 Jahre nach der Tsunami-Katastrophe… Dank des unter Federführung des GFZ von 2005 bis 2008 entwickelten Frühwarnsystems GITEWS ist heute nicht nur der Indische Ozean besser auf solche Naturgefahren vorbereitet….
Resistente Bakterien in der Ostsee
Greifswalder Publikation in npj Clean Water. Ein Forschungsteam des Helmholtz-Instituts für One Health (HIOH) hat die Verbreitung und Eigenschaften von antibiotikaresistenten Bakterien in der Ostsee untersucht. Die Ergebnisse ihrer Arbeit…