Heidelberg bindet Prinect auf Basis von offenen JDF Schnittstellen an Management Informationssysteme verschiedener Hersteller an

08. September 2005

Die Heidelberger Druckmaschinen AG (Heidelberg) präsentiert auf der Print 05, die vom 09. bis 15. September in Chicago stattfindet, offene JDF basierte Anbindungen von Management Informationssystemen (MIS) an ihren Prinect Workflow.

Prinect unterstützt bereits seit einiger Zeit in zahlreichen Kundeninstallationen den Datenaustausch zwischen dem Produktions-Workflow und den jeweiligen Management Informationssystemen. Diese Integration hat Heidelberg mit dem Einsatz offener JDF Schnittstellen auf Basis der CIP4 Anforderungen noch weiter optimiert.

"Mit der Anbindung von Prinect an zahlreiche Management Informationssysteme stellt Heidelberg die Systemoffenheit seines Prinect Workflows auf Basis von JDF unter Beweis. Für Kunden bedeutet dies mehr Alternativen bei der Wahl des passenden Management Workflows, eine höhere Transparenz ihrer Prozesse und letztlich geringere Kosten durch eine höhere Automatisierung", erläutert Jörg Bauer, Vice President Produktmanagement Prinect bei Heidelberg die Vorzüge der geschaffenen Schnittstellen. "Zudem unterstreicht die Vielzahl der bereits in Prinect integrierten Management Information Systeme nach nur einem Jahr Verfügbarkeit von JDF 1.2, dass sich JDF als Branchenstandard etabliert hat", so Bauer weiter.

Schnellere Auftragsvorbereitung, optimale Auftragsverfolgung, verbesserte Kostentransparenz

Die Anbindung eines Management Informationssystems an den Vorstufen Workflow Prinect Printready System ermöglicht die vollautomatische Jobübernahme aus dem Management- in den Produktions-Workflow und vereinfacht den bereits vorkonfigurierten Prozess des Ausschießens.

Über Prinect Data Control fließen die Auftragsdaten vom Management Informationssystem in Kombination mit Farbvoreinstelldaten in das Prinect CP 2000 Center und damit direkt in die Druckmaschine. So lassen sich Aufträge schneller zum Druck vorbereiten. Die in der Produktion gesammelten Daten fließen als JMF-Meldungen (Job Messaging Format) zurück an das Management Informationssystem und ermöglichen damit eine präzise Nachkalkulation jedes einzelnen Druckauftrags und eine maximale Transparenz der Produktion.

MIS-Prinect-Anbindungen auf der Print 05

Am Heidelberg Stand können sich Interessenten innerhalb der Prinect Management Solutions über die JDF Integration von Prinect Prinance in den Produktions Workflow informieren. An den Messeständen der MIS Anbieter Hiflex, Prism und EFI sind weitere Anbindungen an den Prinect Workflow zu sehen.

Heidelberg unterstreicht die offene Prinect Systemarchitektur zusätzlich durch die Teilnahme an den CIP4 Trails, virtuelle Touren, die im Zuge der Print 05 stattfinden. Sie sind von der CIP4 Organisation initiiert und zeigen für verschiedene Produktionsbereiche den Austausch von JDF zwischen den Produkten mehrerer Hersteller, sowie den Einsatz von JDF für die Optimierung von Workflowabläufen.

System / Supplier

Boxsoft / CSG Computer und Software make IT GmbH
Hiflex Office / Hiflex GmbH
Megalith Syogra / Megalith Softwareproduktions GmbH
Optimus 2020 / Optichrome Computer Systems Ltd
(Prinect Prinance) / Alphagraph Team / Heidelberger Druckmaschinen AG
PrintVis / PSH Solutions GmbH
Prism Win / Prism Europe Ltd
SSB DISO / SSB GmbH
Tharstern SQL / Tharstern Limited

Heidelberg unterstützt die Implementierung der verschiedenen Lösungen beim Kunden vor Ort in enger Abstimmung mit dem jeweiligen MIS Anbieter. Interessenten können sich am Heidelberg Stand oder über die Vertriebsorganisationen über die erfolgten Integrationsprojekte informieren.

Weiter Kundeninstallationen, beispielsweise an die Management Informationssysteme von Printplus, CERM, EFI Hagen und Graphisoft sind in Vorbereitung.

Für weitere Informationen:
Heidelberger Druckmaschinen AG
Unternehmenskommunikation
Matthias Hartung
Tel.: +49(0)6221 92 50 77
Fax: +49 (0)6221 92 50 46
E-Mail: matthias.hartung@heidelberg.com

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Unternehmensmeldungen

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Größte bisher bekannte magnetische Anisotropie eines Moleküls gemessen

An der Berliner Synchrotronstrahlungsquelle BESSY II ist es gelungen, die größte magnetische Anisotropie eines einzelnen Moleküls zu bestimmen, die jemals experimentell gemessen wurde. Je größer diese Anisotropie ist, desto besser…

Tsunami-Frühwarnsystem im Indischen Ozean

20 Jahre nach der Tsunami-Katastrophe… Dank des unter Federführung des GFZ von 2005 bis 2008 entwickelten Frühwarnsystems GITEWS ist heute nicht nur der Indische Ozean besser auf solche Naturgefahren vorbereitet….

Resistente Bakterien in der Ostsee

Greifswalder Publikation in npj Clean Water. Ein Forschungsteam des Helmholtz-Instituts für One Health (HIOH) hat die Verbreitung und Eigenschaften von antibiotikaresistenten Bakterien in der Ostsee untersucht. Die Ergebnisse ihrer Arbeit…