Hybrid-Newsletter
27. April 2006 – Ausgabe 04/2006
Angesichts weltweit steigender Energiekosten und der wachsenden Umweltbelastungen durch Treibhausgase werden in den kommenden fünf Jahren Hybridfahrzeuge zunehmend attraktiver für eine breite Käuferschicht werden. Konventionell angetriebene SUVs und Luxusautomobile werden hingegen an Boden verlieren. Das ergab eine weltweite Umfrage der internationalen Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG unter 140 Führungskräften der Automobilindustrie. Nach Meinung der Befragten werden vor allem preiswerte Kleinwagen und Hybridmodelle weltweit den größten Zuwachs an Marktanteilen erreichen.
Zum ersten Mal stellte KPMG in ihrer jährlichen Umfrage eine hundertprozentige Übereinstimmung unter den nordamerikanischen Führungskräften bei der Einschätzung des Hybridantriebs fest. In Europa und Asien gaben immerhin vier von fünf Befragten der umweltfreundlichen Technologie beste Zukunftschancen. Bei der Beurteilung der Kundenwünsche erreichte das Kriterium „günstiger Verbrauch” mit 84 Prozent die zweite Priorität hinter dem Bewertungspunkt "Qualität". Bemerkenswert ist auch der Meinungsumschwung, was die Beurteilung der Akzeptanz des Hybridantriebs durch die Kunden betrifft. Dieser Wert stieg innerhalb eines Jahres von 54 auf 74 Prozent. Diese Entwicklung spiegelt sich auch in einer Befragung des Magazins "Auto Motor und Sport" wider, das seine Leser nach den Technologien der Zukunft befragt hat. Danach glauben 42 Prozent (18 Prozent im Jahr 2004) an die Chancen des Hybridantriebs, der damit deutlich vor dem Dieselmotor lag.
Noch einen Schritt weiter geht Professor Ferdinand Dudenhöffer von der Fachhochschule Gelsenkirchen. Danach wird der konventionelle Ottomotor im Jahr 2025 ausgedient haben. In 20 Jahren, so Dudenhöffer beim internationalen CAR-Symposium in Bochum, werden Hybridantriebe und Verbrennungsmotoren, die Diesel und alternative Kraftstoffe nutzen, sowie die Brennstoffzellentechnik den Markt unter sich aufteilen.
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